Posts mit dem Label Alternativen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Alternativen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 17. Mai 2011

Samstag, 12. Februar 2011

Mittwoch, 2. Februar 2011

Viva la Revolution - #egypt #jan25 #intifada


Tracy Chapman - Talkin´ Bout A Revolution

Mittwoch, 29. September 2010

Sepp Holzer - Agrar Rebell und Philosoph


"Es lebt alles, es gibt nichts Totes! Es lebt alles und ich kann mich mit allem verbinden und unterhalten! So suchst du dir deine Energiequellen selber."

"Angst ist der schlechteste Begleiter im Leben. Wenn ich Angst habe, dann bin ich mein Leben lang der Verfolgte."

"Aufgaben werden dir im Leben gestellt, damit du sie löst und nicht, damit du sie dramatisierst und dadurch unlösbar machst."

"Den Neidigen und Bösen brauchst du nicht zu bestrafen, er bestraft sich selbst genug, weil er so ist wie er ist. Du sollst ihm gute Besserung wünschen."

"Das Lemmingverhalten breiter Bevölkerungsschichten führt zum Kollaps unseres Gesellschaftssystems."

"Vielfalt nicht Einfalt erfüllt dein Leben."

"Bedauere nicht deine Vergangenheit, schau vorwärts wo dich besseres erwartet."

"Die Natur hat immer Recht, sie ist immer richtig, der Mensch betrügt sich selbst wenn er die Naturgesetze mißachtet."

"Ich kann mich krankreden, aber ich kann mich auch gesundreden. Wenn ich die positive Energie unterstüzte, dann wird sich eine Wirkung zeigen. Wenn ich allerdings die negative Energie unterstütze, wird sich auch eine Wirkung zeigen. Das kommt immer darauf an wie man es steuert."

"Gesund leben kannst du nur im Einklang mit der Natur. Alles andere ist Heuchelei, ja Selbstbetrug. Eine gesunde Pflanze kannst du nur von einem gesunden Boden bekommen, gesundes Fleisch wiederum nur von gesunden Tieren."

"Vielfalt nicht Einfalt auch in der Ernährung, das ist aus meiner Sicht das richtige, das beste."

"Es ist um jeden Tag, um jede Sekunde schade, wo man sich nicht mit der Natur beschäftigt und nicht im Einklang mit der Natur lebt."

"Man kommt auf die Welt um zu leben, um zu erleben, um die Natur zu erfahren und da darf man sich keinen einzigen Tag wegstehlen lassen."

"Wenn man sich selber die Flügel stutzt, wird man das Fliegen nie lernen und wenn ich mir die Möglichkeiten nehme und sage "es geht nicht" und nur nach Möglichkeiten suche wie es nicht geht, dann wird`s auch nicht gehen.

"Fällt dir etwas ein, dann nimm es auf und setze es um - dazu ist es dir ja eingefallen, denn sonst wär`s wohl vorbei gefallen."

"Es gibt viele Möglichkeiten, auch in der Großstadt, man muß nur wollen. Dann findet man einen Weg und dann findet man auch die Zeit dazu. Das sind alles nur Ausreden: "Ich habe keine Zeit", denn wer das sagt, hat zum Leben keine Zeit und bestraft sich selbst am meisten."

"Wenn du Platz schaffst im Hirn, wenn du den Müll entsorgst der sich dort ansammelt, dann kann dir etwas sinnvolles einfallen."

"Wer sich in den Kreislauf der Natur einklinkt, wird mitgenommen."

"Man baut den Tieren Gefängnisse, die man Fortschritt nennt, damit die Agrarindustrie ihr Geschäft macht."

"Ein Hofrat ohne Hof ist wie eine Blattlaus ohne Blatt: Die Blattlaus kann ohne Blatt nicht leben, den Hofrat ohne Hof müssen wir versorgen!"

"Die Realität ist, daß wir regelrecht kaputt verwaltet werden und ich finde es unverantwortlich, daß uns die Politik diesen monströsen Apparat aufzwingt."

"Natur begreifen und nicht bekämpfen, das ist das wichtigste, so profitierst du selber am meisten."

"Lebe im Einklang mit der Natur und lasse dich nicht von naturfremden Menschen belehren."

"Wenn aber der Eskimo im Norden das selbe macht wie der Buschmann in Afrika, weil er sich an Förderrichtlinien orientiert und dadurch abhängig macht, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis beide verhungern, denn so kann das nicht funktionieren."

"Bist du auf der Suche nach deiner Gesundheit, dann vermeide die Ursachen der Krankheit."

"Fehlen den Neidern die sachlichen Argumente, dann machen sie dich schlecht - sie zeigen ihren wahren Charakter."

"Kein Wissenschaftler der Welt kann die Vollkommenheit der Natur in Frage stellen, das sollten sie bei ihrer Arbeit bedenken."

"Was die Wissenschaft weiß, ist ein trüber Tümpel, was sie nicht weiß, ein Ozean."

"Hänge dich nicht an andere, laß andere nicht an dir hängen, bleibe unabhängig."

"Hast du ein Ziel dann trenne dich von der Masse, sie geht in ihrer Gier den Weg der Ausbeutung."

"Nur dein Umgang deiner Mitwelt gegenüber wird über deinen Platz im ewigen Kreislauf der Schöpfung entscheiden."





http://www.krameterhof.at/

Donnerstag, 6. Mai 2010

Auf die Barrikaden!



Finstere Stürme durchtosen die Lüfte,
drohende Wolken verdunkeln uns das Licht
mag auch Gefängnis und Tod uns erwarten,
gegen den Klassenfeind, da ruft uns die Pflicht.
Denn das höchste Gut,
das ist doch die Freiheit,
Kämpfen wir für sie nun mit Mut und Kraft.

//: Hoch mit der Fahne,
der revolutionären,
Sie führt die Menschheit zur Emanzipation. ://

ArbeiterInnen, auf nun zum Kampfe,
gemeinsam stürzen wir dann die Reaktion.

//: Auf die Barrikaden
auf die Barrikaden
Für den Triumph der freien Konföderation. ://

Athen 1.5.2010

Sonntag, 11. April 2010

Office Revolution

Morgen wieder ins Büro oder in die Uni?

Höchste Zeit ein paar Umgestaltungen vorzunehmen!

passender Soundtrack unten

officerevolution.jpg


Hawkwind » The Psychedelic Warlords (Disappear In Smoke)




We're sick of politicians
harassment and laws
All we do is get screwed up
By other people's flaws

You think you know the answers
But we don't tell no lies
We can take you any way
Through seven different highs

The world's turned upside down now
There's nothing else to do
Except live in concrete jungles
That just block up the view

We're the psychedelic warlords
And that ain't no joke
Travel with us to lands far out
And just disappear in smoke

Freitag, 4. Dezember 2009

Basisdemokratie - Made in Venezuela



Reform der Rätedemokratie
Parlament verabschiedet Reform des Gesetzes über Stadtteilräte. Neue Zuständigkeiten und Sonderstatus für die Consejos Comunales
Das Herzstück der partizipativen Demokratie in Venezuela bekommt eine neue Rechtsgrundlage. Am Dienstag vergangener Woche verabschiedete die Nationalversammlung nach mehrmonatigen Diskussionen mit Vertreterinnen und Vertretern dieser rätedemokratischen Strukturen eine Reform des Gesetzes über die Consejos Comunales (Stadtteilräte). Die Reform beinhaltet strukturelle Änderungen der Funktionsweise sowie der Finanzverwaltung der Räte, außerdem werden weitere Aufgaben im Bereich der sozioproduktiven Entwicklung übertragen. Die neue Regelung für Basisstrukturen erhält den Status eines Sondergesetzes.

Die basisdemokratischen Stadtteilräte, von denen heute über 30.000 im ganzen Land existieren, sollen den organisierten Gemeinden die Möglichkeit geben, direkt über die Belange ihrer Nachbarschaft zu entscheiden. Sie bestehen in der Regel aus einer Vielzahl von Komitees, die zu verschiedenen Bereichen wie Kultur, Bildung, Gesundheit oder Sport arbeiten. Ein Schwerpunkt liegt jedoch auf der Bekämpfung der defizitären Infrastruktur vor allem in den Armenvierteln. So beziehen sich viele Projekte der Räte auf den Ausbau von Straßen, Wasserleitungen und Abwassersystemen, Stromversorgung oder die Sicherung einsturzgefährdeter Häuser. Seit ihrer Einrichtung erhalten die Consejos Comunales schrittweise mehr Entscheidungskompetenzen von den Bürgermeisterämtern übertragen. Dies drückt sich auch in einer zunehmend besseren finanziellen Ausstattung aus. Seit April 2006 regelt ein eigenes Gesetz die Funktionsweise der Consejos, nun erfährt es eine erste Reform.

Direkte Beteiligung an der Reform der direkten Demokratie

Nachdem die Räte drei Jahre lang Zeit hatten, Erfahrungen zu sammeln, begann Anfang des Jahres 2009 in Zusammenarbeit mit Abgeordneten der Nationalversammlung eine Evaluation der bisherigen Arbeit. Beratungen haben “in allen Ecken Venezuelas” stattgefunden, erklärte der Präsident der Parlamentskommission für Bürgerbeteiligung, Darío Vivas. In den letzten Monaten seien die Ergebnisse von knapp 2.500 lokalen Diskussionsforen ausgewertet worden, an denen über 60.000 Sprecherinnen und Sprecher der Stadtteilräte teilgenommen haben. Die dort erarbeiteten Vorschläge sind die Grundlagen für die Gesetzreform.

Vereinfachte Gründung, breitere Beschlussfassung

Eher unscheinbare Änderungen beziehen sich auf die Funktionsweise der Rätestrukturen und ihre Anpassung an die Praxis. So wird zum Beispiel die Zahl der für die Gründung eines Stadtteilrates nötigen Familien von 200 auf 150 gesenkt, während der Vollversammlung eine Mindestbeteiligung von 30 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner vorgeschrieben wird. Zuvor hatten hierfür 20 Prozent ausgereicht. Die Vollversammlung bleibt auch nach der Reform das einzig beschlusskräftige Gremium eines Stadtteilrates. Neu im Gesetz ist die Möglichkeit Sprecherinnen und Sprecher abzuwählen. So erhält die Figur der Abwahlreferenden, die bereits für alle Mandatsträger auf nationaler, regionaler und kommunaler Ebene existiert, auch Einzug in die direkt-demokratischen Instanzen. Eine weitere Neuerung ist die Einführung eines Koordinationsorgans, des sogenannten Colectivo de Coordinación Comunitaria. Es soll die bestehenden drei Säulen des Rates zusammenbringen, also die Sprecherinnen und Sprecher des Exekutivkomitees, jene der Finanzkommission und die der Rechnungsprüfung.

Kommunale Banken eingegliedert

Im Bereich der Finanzen werden nun die bisher als Kooperativen betriebenen Kommunalen Banken in die Struktur der Räte eingegliedert. Sie verschmelzen mit der Finanzkommission einer “Nachbarschaftlichen Verwaltungs- und Administrationseinheit”, die wie zuvor die Gelder verwaltet, welche vorwiegend aus staatlichen Quellen kommen. So können die Consejos Comunales ihre Projekte z.B. über einen Fonds der Nationalregierung finanzieren, der einen festen Platz im Bundeshaushalt hat. Auch finanzieren die staatlichen Wasser- und Energiebetriebe sowie die Landesregierungen und Bürgermeisterämter teilweise direkt Projekte der Stadtteilräte. In manchen Bezirken, wie z.B. im Hauptstadtbezirk Libertador in Caracas, ergeben sich außerdem weitere Quellen durch die Einführung eines partizipativen Bürgerhaushalts.

Auftrag: Entwicklung der lokalen Wirtschaft

Eine andere qualitative Neuerung des Gesetzes bezieht sich auf den sozio-ökonomischen Auftrag, den die Räte von nun an erhalten. Im Gegensatz zur alten Version schreibt das neue Gesetz den Consejos Comunales explizit vor, die Entwicklung sozialer und alternativer Wirtschaftsformen voranzutreiben. Bei diesen soll das “soziale Interesse” der “Akkumulation von Kapital” übergeordnet sein. Um sozio-ökonomische Initiativen zu Unterstützen, werden die wirtschaftlichen Aktivitäten der Stadtteilräte von jeglichen Steuern und Gebühren befreit.

Besonderer Status des Gesetzes

Um diese Änderungen zu schützen soll das Gesetz nun außerdem den Status eines Sondergesetzes (”Ley Orgánica”) erhalten. Die Verfassung regelt in Artikel 203, dass solche Gesetze zur Verabschiedung genauso wie zur Veränderung eine Zweidrittelmehrheit benötigen. Damit wäre eine erneute Reform oder gar eine Abschaffung der Rätestrukturen deutlich erschwert. Bevor der Präsident das Gesetz aber unterzeichnen kann, muss die Verfassungskammer des Nationalen Gerichtshofs (TSJ) über die Verfassungsmäßigkeit des Sondergesetzes entscheiden.

Reform der Rätedemokratie

Versammlung zur Diskussion des neuen Gesetzes über die Consejos Comunales

Consejo Comunal Ataroa



Consejo Comunal der selbstverwalteten Kommune Ataroa in Aktion



Quellen:

amerika21.de

aporrea.org

Share/Bookmark

Dienstag, 24. November 2009

Jean Ziegler - Vortrag und Diskussion an der befreiten Wiener Uni



"Es geht darum die Freiheit im Menschen zu befreien."

"Heute ist unser Feind nicht mehr ein autoritärer König oder Kaiser, heute ist unser Feind viel gefährlicher.
Es ist die Weltdiktatur, die Welttyrannei des globalisierten Finanzkapitals"


"Der Widerstand gegen die kannibalische Weltordnung kommt spät!"

"Wir brauchen eine globalisierte organische Widerstands- und Befreiungsbewegung gegen die globalisierte Finanzdiktatur."

"Die schreienden Ungerechtigkeiten als Motor einer planetarischen Zivilgesellschaft"

-Vorbild Bolivien und andere Staaten Lateinamerikas, Subversion im Herzen der Bestie, organische weltweite Solidarität



Diskussion:

http://www.ustream.tv/recorded/2633798

lesenswert:

"Die Sklavenhalter sitzen heute in den Börsen"
Jean Ziegler über sein Buch "Der Hass auf den Westen"



Share/Bookmark

Montag, 2. November 2009

Basisdemokratie Schnellkurs - Made in Austria



#unibrennt #unsereuni #Audimax The Kids Are Alright

Der Journalist Robert Misik fängt in seinem Clip die Atmosphäre der Studentenrevolte in Österreich, wie ich finde, sehr gut ein.



Share/Bookmark

Dienstag, 27. Oktober 2009

Die Utopie leben - Die spanische Revolution



„Man hatte das Gefühl, plötzlich in einer Ära der Gleichheit und Freiheit aufgetaucht zu sein. Menschliche Wesen versuchten, sich wie menschliche Wesen zu benehmen und nicht wie ein Rädchen in der kapitalistischen Maschine.“ – George Orwell



In Spanien wurden während des Bürgerkriegs 1936-39 weite Teile der Wirtschaft, besonders in Katalonien, unter Selbstverwaltung der Arbeiter kollektiviert. Bis zur Zerschlagung durch Franco und Stalinisten wurde die Produktionskapazität, soziale Gerechtigkeit und kulturelle Entwicklung gesteigert. Gerade in der Zeit der Globalisierung ein Teil der Geschichte der nur sehr selten behandelt und aktueller denn je wird.

George Orwell - Mein Katalonien (1938)

Tierra y Libertad - Land and Freedom

Share/Bookmark

Samstag, 26. September 2009

Klarmachen zum Ändern!



"Die Zensur ist der Schutz der Wenigen gegen die Vielen."

Kurt Tucholsky: Freier Funk! Freier Film! Die Weltbühne, 03.05.1932



Montag, 21. September 2009

Die KØPI ein Berliner Orginal - KØPI an Berlin Original


Die Grenze verläuft nicht zwischen den Völkern sondern zwischen Oben und Unten


KØPI 137 - Autonomes Wohn und Kulturzentrum - History & Info:

Die Köpi im Jahre 1901. Damals noch "Etablissement Fürstenhof" - siehe Bild...


*Anklicken zum vergrößern...

Die Besetzung:

Die Köpenicker Str. 137 wurde am 23.02.1990 besetzt. Kurz zuvor war das Haus entmietet worden. Durch die Besetzung wurde der geplante Abriß des Gebäudes verhindert. Im Sommer 1991 wurde mit der Verwalterin des Hauses der W.B.M. (Wohnungsbau-gesellschaft Mitte), ein Vorvertrag über die Nutzung sämtlicher Räume des Hauses abgeschlossen. Der Vertrag betrifft sowohl Maßnahmen der baulichen Selbsthilfe als auch den Abschluß von Einzelmietverträgen für die Wohnräume.
Am 01.05.1993 wurden dann mit der neuen Verwalterin des Hauses, der G.S.E. (Gesellschaft für Stadtentwicklung), unbefristete Mietverträge für die Wohnräume des Hauses abgeschlossen.

The Squatting:

The Köpenicker Str. 137 was squatted on the 23.02.1990. Short time before that, the house stopped being rented. The house didn`t got torn down, how it was planned, because of the squatting. In summer 1991 there was made a pre-contract with the administrator of the estate, the W.B.M. (housing association Berlin-Mitte), for the use of all rooms. The contract included measures for D.I.Y. building up as well as making single contracts for the housing space.
On the 01.05.1993 there were made unlimited contracts for the housing space, with the new administrator of the estate, the G.S.E. (association for urban development).


*Anklicken zum vergrößern...

Fehlgeschlagene Vertreibungsversuche:

1994 wurde im Rahmen eines Rückübertragungsverfahrens Volquard Petersen neuer Eigentümer des Gebäudes. Um freie Bahn für seine Planungen eines Bürokomplexes zu haben kündigte er 1996 die Mietverträge und reichte eine Räumungsklage ein. Diese wurde aber abgewiesen, die Kündigungen für nichtig erklärt.
In der Zwischenzeit hatte Petersen hohe Schulden angehäuft; 1998 wurde das Haus gepfändet und unter Zwangsverwaltung gestellt. Die Commerzbank beantragte die Zwangsversteigerung des Hauses. 1999 wurde dann tatsächlich mehrmals versucht das Haus zu versteigern. Zahlreiche Proteste und Solidaritätsaktionen, aber wohl auch die Existenz gültiger Mietverträge für das Haus, wirkten jedoch offensichtlich abschreckend auf potentielle Investoren - bei den ersten beiden Versteigerungen fand sich kein einziger Interessent; der Antrag für eine dritte Versteigerung wurde im Mai 2000 zurückgezogen.

Failed tryings of evictions:

1994 Volquard Petersen became the new owner of the house with a back-assignment. He quit the contracts and made a action for possession in 1996 to have room for his plannings to built an office block. The case got dismissed and the quittings void by law.
Meanwhile Petersen got huge bills so that the house got distrained and set under forced administration. The Commerzbank applied for a forced sale, what got tried 1999 several times.
Because of a lot of protests and solidarity actions, and also because of valid rent contracts, there was not even one interested investor on the first two auctions. The third auction got taken back in Mai 2000.

Verwaltung des Hauses:

Die Zwangsverwaltung des Hauses wurde aufgehoben und an Petersen rückübertragen, von dem seitdem nichts mehr zu hören war. Die Hausbewohner gründeten daraufhin eine Mieternotgemeinschaft und schlossen Verträge mit den Versorgungsunternehmen ab. Seitdem wird die gesamte Verwaltung des Hauses von der Mieternotgemeinschaft geleistet. Das gesamte Frisch- und Abwassersystem sowie das Dach sind in Eigenarbeit komplett erneuert worden. Die Kellerräume wurden unter hohem Aufwand trocken gelegt und nutzbar gemacht. Umfangreiche Sanierungsarbeiten in den Wohnungen und ständige kleinere Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen werden von uns selbst erledigt. Keine Hausverwaltung und kein Eigentümer sind nötig um unser rattenscharfes Projekt am Leben zu halten!

Forced administration of the house:

The forced administracion of the house was stopped and given back to Petersen, from whom noone heard since then. The people who lived in
KØPI started a rent community and made contracts with public utility companies. Since then the rent community ist handling the whole administration of the house.
The drink- and wastewater system as well as the roof was rebuilt totally D.I.Y. Also the basement got developed. Comprehensive reconstructions in the living spaces and smaller reparations are people here doing themselves.
There is no owner or administration needed to keep our project.


*Anklicken zum vergrößern...

Die Zwangsversteigerung:

Am 8. Mai kam es erneut zu einer Zwangsversteigerung. Amtsgericht und die Gläubigerin Commerzbank mauschelten im Vorfeld, versuchten den Verkauf möglichst geheim zu halten und verscherbelten schließlich die KØPI und den KØPI-Wagenplatz zur Hälfte des Verkehrswertes an den Spekulanten "Besnik Fichtner". Dieser operiert aus einem dubiosen Firmengeflecht heraus. Die Staatsanwaltschaft ermittelt laut Berliner Zeitung gegen ihn und diverse Hintermänner unter anderem wegen schweren Betrugs. Fichtner kündigte in der Berliner Zeitung an, auf dem Gelände Luxuslofts mit Yachtliegeplätzen errichten zu wollen. Das die KØPI nicht am Wasser liegt und es somit schwer werden wird einen Hafen auf dem Gelände zu errichten scheint Herr Fichtner vor lauter Habgier ganz vergessen zu haben.

The forced auction:

On the 8th of may there was another forced auction. The local court and the creditor Commerzbank talked beforehand and tried to keep the auction secret. They sold KØPI and the KØPI- trailerpark for half of the value to the speculator "Besnik Fichtner", which is operating out of a dubios company mixup. The public prosecution department investigates a case, against him and several persons behind him, because of hard fraud and a lot of other things. Fichtner said to a newspaper "Berliner Zeitung" that he wants to built luxuslofts and berths for yachts. It seems like Fichtner forgot in his greed, that the KØPI is not built up right next to water and it´s going to be difficult to built a harbour on our ground.

Die KØPI - Selbstverwaltetes Wohn- und Kulturprojekt:

Das Haus bietet Wohnraum für ca. 50 Menschen einschließlich ihrer Kinder, von denen einige seit ihrer Geburt im Haus wohnen. Die gemeinschaftlich genutzten Räume bieten Platz für die verschiedensten unkommerziellen Kulturveranstaltungen. In den zwei Konzerträumen sind in den letzten 17 Jahren Hunderte von Bands aus allen Kontinenten aufgetreten - Berliner Nachwuchskünstler ebenso wie nahmhafte Musiker aus Amerika, Europa und Asien. Für viele osteuropäische Musiker war die KØPI der erste Auftrittsort in Deutschland. Aber auch zahlreiche Theateraufführungen sowie Tanz- und andere Performances finden auf den Bühnen der KØPI statt.
Hinzu kommt ein nicht-kommerzielles Videokino, kostenlos nutzbare Sport- und Theaterräume, eine selbstverwaltete Siebdruckwerkstatt, der Techno-Keller, Berlins ältester Kletterraum, das offene Büro, vegan/vegetarische Volxküchen, ein Bandproberaum und vieles mehr. - und all dies ganz bewußt ohne einen einzigen Cent von Staat, Stadt, Parteien oder sonstigen "Wohltätern"...

KØPI - autonomous and self-organized culture- and living project:

The house gives around 50 people living space including their children, from which some of them are living here since their birth. The common used rooms offer space for all different kinds of uncommercial cultural events. There were hundrets of bands from all over the world playing in the two concerthalls, the last 18 years. Young talents from berlin as well as well known musicians from America, Europe or Asia. For a lot of east-european musicians was KØPI the place for their first gig in Germany. Also a lot of theatrical performances or Dance- and other performances are taking place on the stages in KØPI.
We also have a non-commercial cinema, charge free sport- and theaterrooms, a self-organized screen- printing workshop, the techno- basement, berlins oldest climbing room, the open office, vegan/vegetarian Soupkitchens, a band-exercise room and a lot of more.
And all that in conscious of without one cent from the state, city, partys or any other "benefactors"...


*Anklicken zum vergrößern...

KØPI Homepage

Dienstag, 1. September 2009

Bundestagskandidat Wojnarowicz: Bedingungsloses Grundeinkommen

Das Bedingungslose Grundeinkommen sehr schön, kurz und knapp erklärt.


Danke Wojna

Anträge für ein Bedingungsloses Grundeinkommen können ab sofort hier gestellt werden.

Dienstag, 11. August 2009

Sonntag, 9. August 2009

Piratenangriff auf Fort Reichstag




Die schwarzen, roten und grünen Schergen Mordors zitterten als eine unerschrockene Gruppe junger Piraten in den vergangenen Tagen ansetzte mit Zitaten aus dem Grundgesetz Fort Reichstag zu entern.

„Mit der Kaperung der Reichstagsgewässer haben wir die Kaperung des Bundestags symbolisch eingeläutet“

„Wir stehen für die Verteidigung der Bürgerrechte. Nur für den Fall, dass die Piratenpartei bei der Bundestagswahl weniger als die absolute Mehrheit erhalten sollte, möchten wir auch die Politiker anderer Parteien daran erinnern, was da drin steht. Daher hat die Bootscrew heute symbolisch vor dem Reichstag per Megaphon das Grundgesetz zitiert.“




Samstag, 1. August 2009

Tierra y Libertad - Land and Freedom


Ken Loach`s herzzerreißendes Plädoyer für eine bessere Gesellschaft.

"Land And Freedom ist ein britischer Spielfilm von Ken Loach aus dem Jahre 1995. Der Film ist deutlich an den Kriegsbericht Mein Katalonien von George Orwell angelehnt.

Im Jahre 1936 entschließt sich der junge Erwerbslose David, ein englischer Kommunist, nach Spanien in den Kampf gegen das Franco-Regime zu ziehen. Er schließt sich einer Gruppe der revolutionären Miliz der POUM an und erlebt an der Aragon-Front und in Barcelona die Wirren des Krieges – den ungleichen Kampf gegen die Franco-Truppen und die internen Auseinandersetzungen auf republikanischer Seite.
Ein im dokumentarischen Stil inszeniertes, von überzeugenden Darstellern getragenes Plädoyer für Demokratie und Freiheit, das die Utopie von einer gerechteren Welt beschwört."

Quelle Wikipedia

Der Film ist auf Englisch/Spanisch - Must See