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Mittwoch, 20. Juli 2011

10 Jahre Genua: Die Erinnerung verschwimmt, und doch bleibt alles klar vor Augen

Habe folgenden Text von der Seite Metronaut kopiert, er spricht mir aus der Seele. Danke an den Autor, ein Mitreisender. Eine andere Welt ist möglich!

Heute vor zehn Jahren reiste ich mit zwei Freunden, einem mir unbekannten angehenden Doktor und einem Punk nach Italien ein. Wir hatten das Auto der Eltern des Freundes geliehen, ihnen erzählt, dass wir nach Frankreich an den Strand fahren. Stattdessen waren wir auf dem Weg nach Genua. Das Auto tarnten wir mit Wackelelvis, schlechter Schlagermusik, Strandmatten, Flossen, Schnorchel und einer Ausgabe der “Bunte” auf dem Armaturenbrett. Wir sahen aus wie die letzten Touristen als wir an der Grenze ankamen mit unserer Schlagermusik. Lächerlich hässliche Schirmmützen versteckten die Irokesen von zweien der Mitfahrer. Der italienische Grenzbulle schaute hinein, fragte wo wir hinwollen. “Nach Rimini!”. Er wünschte uns eine gute Fahrt und ließ uns weiterfahren.

Vieles in der Erinnerung verschwimmt, aber es bleibt doch so klar vor Augen, was damals geschah. Ich erinnere mich an die unglaubliche Atmosphäre am Vorabend der großen Proteste als 80.000 junge Menschen auf der “Flüchtlingsdemo” durch die Stadt zogen. Dieses Gefühl, dass uns nichts stoppen könne, dass wir morgen endlich die Welt ändern und diese acht Arschlöchern, die sich dort trafen, um eine ungerechte Welt zementieren, aus Genua vertreiben würden. Ich erinnere mich, wie wir eine etwa 100 Meter lange Treppe hochliefen mit vielen Demonstranten und irgendwer anfing, die “Internationale” auf englisch zu singen. Und auf einmal stimmten hunderte andere in ihren Sprachen ein. Mir läuft jetzt noch ein Schauer über den Rücken, wenn ich daran denke.

Dann der nächste Morgen. Am Treffpunkt der Basisgewerkschaft COBAS, wo sich auch “die Autonomen” treffen sollten. Ich hatte in meinem Leben noch nie soviele vermummte Demonstranten, Helme, Knüppel gesehen. Irgendwann ging es los, Banken wurden entglast und angezündet. Ich erinnere mich an den schwarzen Block, mit dem wir mitgingen, weil wir junge kleine Autonome waren und das spannend fanden. Ich aß geplünderten Parmensankäse und wunderte mich, warum denn eigentlich die Polizei seit zwei Stunden gegen diese 500-1000 Leute, die marodierend durch die Stadt zogen, einfach gar nicht vorging. Dieser schwarze Block zog nicht in Richtung Rote Zone, sondern bog ab in einen anderen Stadtteil. Dann wollten irgendwelche schwarz Vermummte auf einem Parkplatz ein kleines altes kleppriges verbeultes Dreirad anzünden, gossen Benzin in die eingeschlagene Scheibe. Ein Mensch, der heute irgendwo Doktor an einer Uni ist, und ich, gingen mit unseren Wasserflaschen hin und löschten. Wir wurden mit Dachlatten von irgendwelchen Arschlöchern daran gehindert. Heute weiß ich, dass dieser schwarze Block – von Agents Provocateurs durchmischt – der italienischen Regierung die Bilder lieferte, die ihr brutales Vorgehen gegen die Globalisierungsbewegung rechtfertigten sollte.

Wir liefen zurück Richtung Rote Zone und direkt in die Demo der Tute Bianche hinein. Diese Bewegung hatte schon im Vorfeld für Furore gesorgt: mit weißen Overalls, Schienbeinschützern aus Isomatten, Helmen, Gasmasken und allerlei Schutzausrüstung war es ihr Ziel, gewaltfrei aber militant in die Rote Zone vorzudringen. Von diesem Demozug sollte keine Gewalt ausgehen, das war der Konsens. An der Spitze der Demonstration wurden mit Plexiglas verkleidete Baugerüste geschoben, damit die Polizei gar nicht erst in die Demo eindringen konnte. Es war irgendwie früher Nachmittag, ich erinnere mich nicht genau. Mittendrin in dieser Demo schoben wir uns mit 20.000 anderen also in Richtung der abgesperrten Altstadt. Dann ging alles ganz schnell: die friedliche Demonstration wurde mit Unmengen von Tränengas attackiert. Sie schob sich weiter vor. Noch mehr Tränengas. Ich hatte eine Schwimmbrille auf, die mich notdürftig schützen sollte. Doch das Tränengas reagierte zu Blasen und Pusteln an meinen Armen, ich kotzte, so vergiftet war die Luft.

Dann änderte sich die Strategie der Demonstration. Wir reagierten. Wir kämpften zurück. Ich habe in meinem Leben nie wieder so eine Massenmilitanz gesehen. Ich erinnere mich an einen vermummten Familienvater, der mit seinen grauen Haaren an einer Vespa Molotowcocktails baute. Ich sehe sie vor mir, die in spontaner anarchischer Ordnung zusammengestellten Gruppen, die die Aufgaben dieser Straßenschlacht aufteilten. Hier gab es welche, die Bordsteine zerkleinerten und die Steine mit Einkaufswagen nach vorne brachten. Andere schoben Altglascontainer funkensprühend nach vorne, um Barrikaden zu bauen. Ich fing an mit einem Italiener, Wasserschläuche aus den Vorgärten und Häusern auf die Straße zu legen. Der Italiener, ich sehe sein Gesicht noch vor mir, rief immer wieder ” L´acqua de la revoluzione! Das ist das Wasser der Revolution. Tragt es nach vorne und wascht den anderen die Augen aus.” Über dieser ganzen Szenerie hallte wie ein Schlachtruf immer wieder “Genova libera!”.

Und überall blutende Menschen, heruntergerissene Isomatten von der Schutzausrüstung, Bullenwannen, die mit 50 Stundenkilometern in Menschenmengen hineinfuhren. Gesichter von Tränengas gezeichnet und doch so wagemutig. Ich weiß noch, wie ich jubilierte als irgendwo eine Bullenwanne brannte und ein kluger Kopf von der Tankstelle ein “Chiuso”-Schild holte und es an die Windschutzscheibe klemmte. Das Bild wurde später zum Symbol, es wurde tausendfach als Plakat geklebt.


Foto: Indymedia.org

Ich weiß nicht, wie lange die Straßenschlacht genau ging. Wir kämpften uns nach vorne, trieben die Polizei weg und wurden wieder zurückgeschlagen. Ein blutender Sanitäter saß auf der rechten Straßenseite und wurde von Demonstranten versorgt. Ich hatte meine Leute verloren und war weiter mit dem Wasser der Revolution beschäftigt, baute Barrikaden. Irgendwo in der Nähe der Piazza Alimonda. Es war alles erschreckend und ermutigend zugleich. Nie wieder würde ich so verschiedene Menschen sehen, die sich gemeinsam mit Gewalt, Mut und Courage gegen diese bodenlosen Menschenrechtsverletzungen wehren würden.

An einem Brunnen hörte ich auf einmal den Ruf “Rehlein”. Wir hatten davor in unserer Bezugsgruppe diesen Ruf vereinbart, falls wir uns verlieren würden. Endlich wieder meine Leute gefunden. Geschunden, verschwitzt und voller Tatendran. Dann auf einmal ging das Gerücht herum, dass die Polizei einen Menschen erschossen habe. Dann sollten es auf einmal 2,3,4 Menschen sein, die von den Bullen ermordet worden seien. Irgendwer rief “Polizia asassini”. Dann erschallte es in der ganzen Stadt.

Die Demo der Tute Bianche zog sich zurück, eng gedrängt und mit vielen tausenden ging es raus aus dem Stadtzentrum. Über Lautsprecher wurde verkündet, dass ein Demonstrant von der Polizei erschossen worden sei. Wir waren gebrochen, niedergeschlagen, abgekämpft. Auf einmal war klar, dass dieser italienische Staat, die EU, der G8, es niemals zulassen würden aus ihrem Tagungszentrum vertrieben zu werden. Es war klar, dass sie vor nichts zurückschrecken würden. Im Zweifelsfall wird eben ermordet. Und als nichts anderes kann man diese Hinrichtung aus einem Meter Entfernung bezeichnen. Das Vorgehen der Polizei hatte sich schon im Laufe des Tages abgezeichnet als hunderte von Demonstranten mit brutaler Gewalt verletzt wurden. Und dieser schwarze Freitag sollte nicht das Ende dieser Gewalt sein, am darauffolgenden Samstag griff die Polizei eine Großdemonstration mit 200.000 Menschen an. Die Demo, von der Pax-Christi-Oma bis um toskanischen Anarchisten, wurde aus Hubschraubern mit Tränengas eingedeckt. Menschen sprangen in Panik die acht Meter hohe Kaimauer hinunter. Hunderte wurden verletzt. Und am Abend kam es zur berüchtigten “chilenischen Nacht” in der Diaz-Schule, in der dutzende Indymedia-Aktivist/innen und Menschen, die einfach dort schliefen, schwer verletzt und misshandelt wurden.

Heute im Rückblick liest sich das hier ein bisschen wie “Opa erzählt aus dem Krieg”. Aber wenn es ein Ereignis in meinem Leben gibt, das annähernd an ein Kriegserlebnis rankommt, dann waren es die Tage von Genua. Es sind nicht nur die Bilder, die sich in meinen Kopf eingebrannt haben, der Geruch des Tränengases, die verzweifelten, mutigen und trotzigen Gesichter. Es ist dieses tiefe Gefühl, die Betroffenheit, diese sonderbare Ergriffenheit, wenn ich an damals denke, wenn ich Bilder und Videos sehe oder darüber spreche. Und seit Genua weiß ich, dass man auf “europäische Werte” und das Politiker-Gelaber von Demokratie und Menschenrechten nur wenig geben kann. Die Ereignisse von damals haben meinen schon angeschlagenen Glauben an den Rechtstaat nachhaltig zerstört. Im Zweifelsfall knallen sie dich eben ab.

Die rot-grüne Regierung von Schröder und Fischer schwieg zu den Vorkommnissen, die eine der schlimmsten Menschenrechtsverletzungen der letzten Jahrzehnte in Europa darstellen. In meinen Augen sind sie dadurch Komplizen von Berlusconi und seiner Polizei geworden. Einzig Christian Ströbele fuhr damals nach Genua, um zu recherchieren.

Zehn Jahre ist es nun her, ich fühle mich alt, wenn ich an die Tage von damals denke. Ich weiß, dass ich vielleicht vieles verkläre, dass dieser Text pathetisch klingt, das viel Revolutionromatik mitspielt. Aber für mich war es der Moment, in dem nichts mehr sein sollte, wie es einmal war. Nur zwei Monate später wurden diese Sätze am 11. September überall ausgesprochen. Der Fokus der Politik änderte sich. Die globalisierungskritische Bewegung sollte nie wieder so stark werden.

…..
Diesen ergreifenden Film von kanalb kann ich Euch nur ans Herz legen. Schaut ihn an, zeigt in anderen Leuten.

Ihr findet außerdem unzählige Schilderungen und Berichte auch auf Indymedia, das damals ein geradezu revolutionäres neues Instrument war, ein Korrektiv für die Mainstreampresse und letztlich Vorläufer von dem, was wir heute Blogosphäre nennen.


Mappa della città di Genova durante il vertice del G8 nel 2001. I colori indacano le diverse aree con restrizioni d´accesso: zona rossa e zona gialla.
1: Palazzo Ducale - sede del Vertice G8 (where the G8 summit took place) - Le piazze del Genoa Social Forum (GSF meeting points and demos).
2: piazza Portello.
3: piazza Manin.
4: piazza Dante.
5: piazza Paolo da Novi.
6: Boccadasse.
7: Arrivo del corteo dei sindacati di base (end of the free unions demo).
8: Partenza del corteo della disubbidienza civile - Tute Bianche (TB) (starting point of the civil disobedience).
9: piazzale M. L. King - GSF convergence center.
10: Punta Vagno - GSF public forum.
11. Scuole Diaz - GSF media center.
12: Fiera - “cittadella” delle Forze dell'ordine (temporary housing for Police Forces).
13: Questura (Police HQ).
14: piazza delle Americhe - dove sarebbe dovuto arrivare il corteo delle TB (where the TB demo should have ended).
15: percorso (route of) Mondelli + carabinieri BTG. “Lombardia”. All’incrocio con via Tolemaide si fermano e attaccano il corteo delle TB (at the Via Tolemaide intersection carabinieri forces stop, and attack the TB demo).
16: percorso (route of) Pagliazzo Bonanno + reparti mobili PS. In Piazza Manin caricano i pacifisti della Rete Lilliput (Police anti riot-units led by Pagliazzo Bonanno attack the Lilliput Net pacifists in Piazza Manin).
17: piazza Giusti, attacco al supermercato “DìxDì” (“DìxDì” supermarket attacked).
18: Marassi, attacco al carcere (the Marassi prison attacked).
19: piazza Alimonda, uccisione di Carlo Giuliani (where Carlo Giuliani was killed).
20: corso Gastaldi e via Tolemaide, carica finale e pestaggi (final police attack and beatings).

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Gerald Celente - 11 Prognosen für 2011


Gerald Celente ist ein us-amerikanischer Trendforscher und Herausgeber des "Trends Journal".
Weltweit bekannt wurde er durch seine Voraussagen zum weltweiten Finanzcrash und historisch wichtigen Ereignissen. Ich persönlich mag seine offene, mutige und authentische Art viele Dinge beim Namen zu nennen, wie den zunehmenden globalen Koorperatismus (aka Faschismus oder "NWO").

The Seeds Of Revolution Will Be Sown - Die Samen der Revolution werden gesät

Gerald Celente
Trends Research Institute
Mittwoch, 29. December, 2010

Kingston, NY, 28. Dezember 2010 - Nach den stürmischen Jahren der Rezession hoffen die Menschen dass 2011 eine Rückkehr zu ruhigeren Zeiten bringt.
Aber das ist nicht das, was wir prognostizieren:

1. Der Weckruf

Die Menschen aller Nationen, erkennen die Unfähigkeit ihrer Führung und der "Die Rente ist sicher" Experten. Erst wird man die Autoritäten infrage stellen und danach wird man sich ihnen widersetzen.
Die Samen der Revolution werden gesät.
2. Der Zusammenbruch

Im Jahr 2011 werden wenn die Rettungsfonds und anderen Werkzeuge zur Stützung der Wirtschaft erschöpft sind, Volkswirtschaften erst schwanken und dann zusammenbrechen.
Folgen werden Währungskriege, Handelbeschränkungen, Wirtschafträume zerbrechen und der Beginn der "Greatest Depression " (deren Existenz wir bereits vor den aufgelegten Rettungsmaßnahmen benannten) wird allgemein anerkannt werden.
3. Mehr Steuern - Jetzt wird dass Volk richtig gef****

Umso schwieriger die Zeiten und umso ärmer die Menschen werden desto stärker versuchen die Behörden Geld einzutreiben.
Natürlich wird an anderen Stellen wieder etwas zurückgegeben, aber im Endeffekt wird das durch Steuererhöhungen anderswo bezahlt.
4. Kriminalitätswelle

Kein Job, kein Geld, wachsende Schulden, dass bedeutet Beziehungsstress, die Sicherungen knallen leichter durch, beste Voraussetzungen für Crime Time zur besten Sendezeit.
Zitat Gerald Celente: “When people lose everything and they have nothing left to lose, they lose it.”
(A.d.Ü. sinngemäss: "Wenn die Leute nichts mehr zu verlieren haben gehts ab.")
..und sie werden alles verlieren.
5.Das Ende der Freiheit

Mit steigenden Kriminalitätsraten werde auch die Stimmen lauter, die ein härteres Durchgreifen fordern.
Ein nationaler Kreuzzug "Hart gegen die Kriminalität" wird gegen die Bürger geführt werden.
Ebenso wie im "Krieg gegen den Terror", wo mutmaßliche Terroristen zuerst getötet oder eingesperrt werden und dann erst angeklagt, wird jetzt auch für den Normalbürger die Unschuldsvermutung umgekehrt.
Schuldig bis die Unschuld bewiesen ist.
6. Alternative Energien

Unbemerkt von den Mainstream-"Experten" werden wissenschaftliche Visionäre und Entrepreneure einstmals für unmöglich gehaltene Technologien der neuen Physik zu nutzen um Geräte zu schaffen, die Energie produzieren.
Was sind sie und wie lange wird es dauern, bevor sie auf den Markt gebracht werden können?
7. Journalismus 2.0

2011 wird das Jahr in dem sich die neuen Methoden der Informationsverbreitung endgültig durchsetzen, der Journalismus des 20. Jahrhunderts wird komplett obsolet.
Durch seine unvergleichliche Reichweite über Grenzen und Sprachbarrieren hinaus hat der "Journalismus 2.0" das Potenzial, Bürger zu bilden und zu beeinflussen in einer Weise, die Regierungen und Medienmogule niemals freiwillig zulassen würden.
8.Cyberkriege

2010 wurde jeder Regierung die reale Gefahr des Cyberwar bewußt, und der Fakt dass er schon begonnen hat.
Die nachweisbaren Effekte von Cyberwar und seinem Begleiter, der Cyberkriminalität, sind bereits erheblich.
Ebenso verstörend (für den Einzelnen) wird das harte Vorgehen der globalen Regierungen, um den freien Zugang zum Web zu kontrollieren und zum Identifizieren der Nutzer. Sie werden buchstäblich eure Computer herunterzufahren, sobald jemand als Bedrohung der nationalen Sicherheit betrachtet wird.
9.Die Jugend der Welt wird sich vereinigen

Universitätsabschlüsse in der Hand noch arbeitslos, verschuldet und ohne Aussicht auf eine annehmbare Zukunft, das Gefühl betrogen worden zu sein und wütend, junge Erwachsene und 20-Jährige sind stinksauer und "they’re not going to take it anymore". - sie werden es nicht mehr hinnehmen.
Nicht reif genug ihre Emotionen zu kontrollieren werden sie die kommenden Auseinandersetzungen(Aufstände/Riots) überproportional eskalieren.
10. Das Ende der Welt!

Je näher wir an 2012 rücken umso lauter werden die Rufe, dass "das Ende ist nahe!"
Unter Endzeitlern steht das Ende und die Zerstörung der Welt mit Datum 2012 fest.
Aber auch der rational Denkende und Informierte kann sich dess Gefühl nicht erwehren, das sich die Welt in einem gefährlichen Zustand befindet. Beide Denkweisen sind führend für viele, um ihre Chancen für ihr persönliches Überleben neu zu finden, sei es im Himmel oder auf Erden(A.d.Ü. der Himmel ist wohl von Celente religiös gemeint).
11.Der Mystery Trend

Wird im Trends Journal Mitte Januar bekannt gegeben.

http://www.trendsresearch.com/predictions/TopTrends2011.pdf

Montag, 17. Mai 2010

Sofortiger Rückzug des Militärs – Solidarität mit den Rothemden


Kundgebung vor der Thailändischen Botschaft in Berlin Dienstag, 18. Mai 2010 » 16 Uhr » Lepsiusstraße 64-66 (S+U Rathaus Steglitz)

Die Situation in Bangkok wird immer bedrohlicher. Die Armeeführung hat über 100 000 Soldaten in Bangkok zusammengezogen. Scharfschützen des thailändischen Militärs schießen
gezielt auf die Köpfe von Protestierenden.

In der Metropole mit sieben Millionen Menschen und in über 20 Provinzen des Landes herrscht Ausnahmezustand. Die oppositionelle Vereinigte Front für Demokratie gegen Diktatur (UDD) fordert freie und international überwachte Neuwahlen. Zehntausende DemonstrantInnen widersetzen sich dem Ausnahmezustand. Die Demokratiebewegung genießt breite Unterstützung in der Bevölkerung Thailands, teilweise sogar in der Polizei und in der Armee.

Der Protest, der vor allem von den Unterprivilegierten aus den ärmsten thailändischen Provinzen getragen wird, richtet sich gegen die alte, konservative thailändische Elite und trägt die Züge eines Klassenkampfes.

Die thailändische Regierungspartei Democrat Party kam 2008 nur mit Hilfe des Militärs an die Macht, sie ist wie die FDP Mitglied der Internationalen Organisation liberaler Parteien und hat beste Verbindungen zur FDP und zur Friedrich-Naumann-Stiftung. Das Verbrechen dieser Regierung liegt darin begründet, dass es schwer bewaffnete Kampftruppen auf DemonstrantInnen in einer Großstadt loslässt. Die FDP sympathisiert mit einer Partei, die als Marionette einer Militärjunta auf die Bevölkerung schießen lässt.

Hinter der Militärjunta stehen die Monarchie, die Großindustrie und hohe Beamte der Bürokratie, die jegliche demokratische Entwicklung unterdrücken und mit aller Gewalt den Status quo aufrecht erhalten wollen.

Die Angriffe der Armee gegen die Proteste der thailändischen Demokratiebewegung haben alleine seit dem 13. Mai 2010 Dutzende Tote und Hunderte zum Teil schwer Verletzte verursacht – darunter viele Journalisten und Kinder.

Die außergerichtlichen Exekutionen durch Scharfschützen des
thailändischen Militärs müssen sofort gestoppt werden. Das
Militär hat sich zurückzuziehen.

Wir solidarisieren uns mit den Rothemden (Vereinigte Front für
Demokratie gegen Diktatur) und ihren legitimen Forderungen
nach Auflösung des Parlaments und Neuwahlen.

Keine Blockade der Zufahrtsstraßen zum Demonstrationsgebiet!
Wiederherstellung der Wasser- und Stromversorgung,
sowie des Mobiltelefonnetzes!

Aufhebung der Medienzensur durch die Abhisit-Regierung.

Freigabe der über 50 000 gesperrten Internetseiten und Wiederausstrahlung des TV-Kanals der Rothemden.

Der Ausnahmezustand muss aufgehoben werden!

Solidaritätskreis mit der thailändischen
Demokratiebewegung Berlin
demokratiebewegung-solikreis@gmx.de

Informationsveranstaltung zur
aktuellen Situation in Thailand
Dienstag, 18. Mai 2010 // 19 Uhr // Mehringhof //
Gneisenaustraße 2a
Veranstaltungsort wird per Aushang im Mehringhof
bekanntgegeben

Icon Aufruf zur Kundgebung in Berlin (759K)

Infoseite in deutscher Sprache

Image

Artikel auf Indymedia

Florians Twitter

aktuelle Pressefotos



Video auf Thai von gestern: Polizeieinheiten und die breite Bevölkerung solidarisiert sich gegen die wahren Terroristen: Militär, Elite und Abhisit-Regime

Montag, 14. Dezember 2009

Freiheit für Massimo Tartaglia


Er hats richtig gemacht

Berlusconi Vaffanculo!

...weil Arschlöcher wie Berlusconi dafür verantwortlich sind dass unsere Bürgerrechte mit Füßen getreten werden wie heute in Kopenhagen geschehen.



Repression in Kopenhagen 13.12.2009

Tränengas in Gefangenenlager


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Mittwoch, 23. September 2009

Dienstag, 22. September 2009

Live Berichterstattung aus Honduras





23.9. 9:44 MEZ interessanter Bericht, mein Spanisch ist leider zu schlecht also hab ich die Übersetzung dem Computer überlassen.

http://www.rebelion.org/noticia.php?id=91978
1. Die Ausgangssperre wurde von der De-facto-Regime verlängert bis 6.00 Uhr und später bis 6:00 p.m. von 23. September bis zum kompletten 38 Stunden ununterbrochenen Belagerung. Wir berichten verzweifelte Menschen kaufen in kleinen Umgebung Geschäfte, die sogar die kleinen Lebensmittel, die sie in ihrer geringen Vorräte.

2. Es wird berichtet, dass etwa 300 Personen in der brasilianischen Botschaft untergebracht sind. Viele kamen, um die Repression zu entkommen 4:50 entfesselt bis zum heutigen Tag. In diesem Nachmittag ging freiwillig 80 Personen, überwiegend Frauen und Kinder. Dies wurde in der Anwesenheit von Vertretern von Menschenrechtsorganisationen und einige Staatsanwälte getan. Sie waren mit dem Bus nach Hause genommen. Über 150 sind noch in der Botschaft, die ohne Strom und fließendes Wasser.

3. Wird berichtet, bei etwa 2 PM Oberster Gerichtshof arbeitet, Zwangs-Pass bis zum möglichen rechtlichen Lösungen zu suchen, um die De-facto-Regime zu ermöglichen, ein Pseudo-Abdeckung auf der brasilianischen Botschaft ebnen geben. Außenminister Amorim sagte auf die Unverletzlichkeit des Territoriums in Tegucigalpa und den gravierenden Folgen einer solchen Vorgehen würde die De-facto-Regime führen. Berichtet wird auch die Einreise von mehreren UN-Fahrzeugen und der US-Botschaft in der humanitären Hilfe aus der Nahrung und Wasser, unter anderem zu bringen.

4. Nachdem die Verhandlungen zwischen der Staatsanwaltschaft und Verteidiger der Menschenrechte gemeldet um 4 Uhr die Gefangenen freigelassen wurden, die in den Ballpark Chochi Sosa konzentriert.

5. Wir berichten über Aktionen Widerstand in den Kolonien Kennedy (die größte der Stadt), Hato de en medio, Pedregal, Pantanal, 21. Februar, Kanaan, Mittelamerika, unter anderem. Es sind Blöcke von Straßen mit provisorischen Barrikaden, brennende Reifen. Auch in der Nachbarschaft SPS Kabinen und nehmen in andere Stadtviertel von Santa Barbara. In Tegucigalpa Colonia Villa Vieja gemeldet Austausch von Feuer zwischen der Polizei und Mitglieder der Widerstandsbewegung.

6. Es wird berichtet, dass USA und Brasilien im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen genannt haben, um das Problem von Honduras zu diskutieren.

7. Die De-facto-Regime durch ihre Außenminister, Carlos Lopez eine Pressekonferenz Aussehen, vor nationalen und internationalen Journalisten. In einer pathetischen Rede in Englisch, aber anscheinend in die Vereinigten Staaten gerichtet, bot Gespräche mit Zelaya aber unter der Bedingung, dass sie erkennen den Wahlen. Er sagte auch, dass diese dem Gesetz verantwortlich ist, weil ihr Rechtsstatus ist sehr schwierig. Auf Fragen sagte, dass die Rückkehr von Zelaya nicht verhandelbar ist. Später wurde der Präsident Zelaya sagte, dass er nicht begangen hat und jedes Verbrechen reagieren würden, wenn sie für den Mainstream-Medien, solange Sie sicherstellen, ein faires Verfahren nennen. Er verurteilte den Putsch und ein Plan, ihn in der brasilianischen Botschaft zu ermorden, um es als Selbstmord zu präsentieren.

8. Mehrere Verletzungen waren in Tegucigalpa gemeldet: Frau Sonia Isabel Soto von Wohn-Honduras wurde erschossen. Gustavo Osorio wurde in den Arm geschossen. Wir berichten über einen Todesfall in der Colonia Las Brisas. Es wird berichtet, dass die Polizei den Widerstand der Mittel-amerikanische Kolonie angreifen.

9. 6 Todesfälle wurden in der Kolonie berichtet, offenen Blick. Es sind junge Menschen, die im Widerstand waren in Ihrer Nähe. Eine Person schickte einen Funkspruch zu gewährleisten Welt haben ein Video deiner Zelle, die Sie wollen, zu liefern, sondern versucht, die Straßensperren und Polizei zu umgehen.


23.9. 9:08 MEZ

-Mehrere Blogs berichten von bürgerkriegsartigen Zuständen es wird scharf geschossen überall Barrikaden

-es soll mehrere Tote gegeben haben

aus dem Lehrkrankenhaus (Universitätsklinikum?) wird berichtet dass 25 Menschen innerhalb weniger Minuten mit Schußwunden eingeliefert wurden aus der
colonia 21 November

-Die Ausgangssperre wurde bis 23.9. 18:00 verlängert

-folgende Nachbarschaften in Tegucigalpa missachten die Ausgangssperre und sind quasi im Aufstand
  1. Arturo Quesada
  2. Barrio Morazán
  3. Centroamérica Oeste
  4. Cerro Grande
  5. Ciudad Lempira
  6. Colonia 21 de Febrero
  7. Colonia 21 de Octubre
  8. El Bosque
  9. El Chile
  10. Flor del Campo
  11. Hato de Enmedio
  12. Kennedy
  13. La Fraternidad
  14. Pantanal
  15. Pedregal
  16. Picachito
  17. Reparto
  18. Residencial Girasoles
  19. Residencial Honduras
  20. San José de la Vega
  21. Sinaí
  22. Víctor F. Ardón
  23. Villa Olímpica
  24. Villanueva
http://links.org.au/node/1263
http://www.quotha.net/
http://hondurascoup2009.blogspot.com/



weitere Updates auf Englisch:
Live- Ticker bei narconews

http://hondurascoup2009.blogspot.com/

17:29 Lt. #edutiao wird das Chochi Sosa Stadion in Tegucigalpa als Massen Gefängnis benutzt.

17:24 MEZ


17:03 MEZ

Soldaten umzingeln das Botschaftgelände

Soundwaffe

16:47 MEZ:Mindestens zwei Menschen starben bei den Zusammenstößen vor der brasilianischen Botschaft
Quelle - terra.com.br


Bullen vor der Botschaft




TeleSur Livestream

Radio Globo live

Donnerstag, 17. September 2009

Shministim (שמיניסטים) - Mutige junge israelische Kriegsdienstverweigerer

Israeli Conscientious Objectors Shministim sind eine Gruppe mutiger junger Menschen in Israel die wegen der offensichtlichen Menschenrechtsverletzungen aus Gewissensgründen den Militärdienst verweigern.
Diese Jugendlichen saßen und sitzen aufgrund Ihrer Einstellung wiederholt in Militärgefängnissen.

Unterstützen Sie die Kampagne gegen den Kriegsdiensteinsatz mit einer Protest-Mail an den israelischen Verteidigungsminister.

„Ich unterstütze die Shministim und ihr Recht, sich auf friedliche Weise zu weigern, den Militärdienst anzutreten. Ich rufe dazu auf, die Jugendlichen, die wegen ihrer Prinzipientreue in Haft sitzen, weil sie den Militärdienst in einer Armee verweigern, die die palästinensischen Gebiete besetzen . Die Gefängnisstrafe ist eine Verletzung ihrer Menschenrechte und widerspricht dem Völkerrecht.

Von diesen mitmenschlich denkenden und handelnden Studenten und ihrem palästinensischen Gegenüber und deren gewaltfreiem Widerstand gegen die Besatzung werde ich inspiriert. Sie weisen auf einen Weg zu einem gerechten Frieden, der zu Sicherheit für alle Menschen in der Region führt. Sie sind die beste Hoffnung für unsere Zukunft.

Ich bitte Sie dringend, auf sie aufzupassen und sie aus der Haft zu entlassen“.



2 Shministin sind gerade auf einer Infotour unterwegs durch die USA.

weitere Info hier: http://www.whywerefuse.org/

Hochachtung und Liebe diesen mutigen jungen Menschen in Israel!




Tamar Katz

Name: Tamar Katz
Age: 19
Location: Tel-Aviv
Why I am one of the Shministim:

“I refuse to enlist in the Israeli military on conscientious grounds. I am not willing to become part of an occupying army, that has been an invader of foreign lands for decades, which perpetuates a racist regime of robbery in these lands, tyrannizes civilians and makes life difficult for millions under a false pretext of security.”
First Sentence: 28th Sept. - 10th Oct. 2008 (12 days)
Second Sentence:
12th - 30th Oct. 2008 (18 days)
Third Sentence: 1st - 22nd Dec. 2008 (21 days)

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Yuval Ophir-Auron

Name: Yuval Ophir-Auron
Age: 19
Why I am one of the Shministim:

„Ich bin überzeugt, dass niemand außer wir selbst unser Schicksal bestimmen können; ob es unser Schicksal ist, mit dem Schwert zu leben. Es gibt noch einen anderen Weg als den Weg des Krieges. Es ist der Weg des Dialoges und des Verständnisses, der Konzessionen, des Vergebens und des Friedens.
Ich glaube, dass eine Person Verantwortung übernehmen soll und mit sich im Einklang stehen sollte, welchen Weg er wählt. Deshalb werde ich nicht zur Armee gehen, hinter deren Aktionen ich nicht stehen und deren Verhalten ich nicht rechtfertigen kann“.

“I am convinced that it is no one but ourselves who determines that it is our fate to live by the sword. There is another way, which is not the way of war. This is the path of dialogue, of understanding, of concession, forgiveness, of peace.
I believe that a person should take responsibility and feel reconciled to the way he chooses. This is why I shall not join an army behind whose actions I cannot stand and whose behavior I cannot justify.”
First Sentence: 24th Nov. - 5th Dec. 2008
Second Sentence: 7th - 14th December 2008

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Raz Bar-David Varon

Name: Raz Bar-David Varon
Age: 18
Why I am one of the Shministim:

“Ich wurde nicht geboren, um als Soldat zu dienen, der andere besetzt, und der Kampf gegen die Besatzung ist auch mein Kampf. Es ist ein Kampf für Hoffnung, für eine Wirklichkeit, die zuweilen sehr weit weg ist. Ich habe Verantwortung für diese Gesellschaft. Meine Verantwortung heißt verweigern“ .

“I wasn’t born to serve as a soldier who occupies another, and the struggle against the occupation is mine too. It is a struggle for hope, for a reality that sometimes feels so far away. I have a responsibility for this society. My responsibility is to refuse.”
First Sentence: 3rd - 21st Nov. 2008 (18 days)
Second Sentence:
24th Nov. - 30th Nov. 2008
(6 days)
Third Sentence: 21st Dec. - 9th Jan (currently in prison)

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Omer Goldman

Name: Omer Goldman
Age: 19
Location:
Tel-Aviv
Why I am one of the Shministim:

„Ich glaube an einen Dienst in der Gesellschaft, von der ich ein Teil bin- und genau deshalb weigere ich mich, an den Kriegsverbrechen teilzunehmen, die mein Land begeht. Gewalt wird keine Lösung bringen, und ich werde keine Gewalt anwenden, egal was geschieht“.

“I believe in service to the society I am part of, and that is precisely why I refuse to take part in the war crimes committed by my country. Violence will not bring any kind of solution, and I shall not commit violence, come what may.”
First Sentence: 22nd Sept. - 10th Oct. 2008 (18 days)
Second Sentence:
12th - 24th Oct. 2008 (10 days)

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Mia Tamarin

Name: Mia Tamarin
Age: 19
Location: Tel-Aviv
Why I am one of the Shministim:

“Ich kann nicht Teil einer Organisation werden, deren Sinn und Zweck es ist, Gewalt mit Gewalt zu vertreiben, weil es eindeutig im Gegensatz zu allem steht, woran ich in meinem Leben glaube. Es gibt immer eine andere gewaltfreie Option, die ich wähle.“

“I cannot become part of an organization the purpose of which is to fend off violence by violence, because it stands unequivocally contrary to everything I believe in and to my whole life. There always is another, non-violent option, and it is this option that I choose.”
First Sentence: 28th Sept. - 10th Oct. 2008 (12 days)
Second Sentence: 12th - 24th Oct. 2008 (12 days)
Third Sentence: 5th - 23rd Nov 2008 (18 days)

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Sahar Vardi

Name: Sahar Vardi
Age: 18
Location: Jerusalem
Why I am one of the Shministim:

„Mir wurde klar, dass der Soldat am Checkpoint nicht verantwortlich ist für die miserable Politik des Unterdrückers gegenüber Zivilisten. Ich kann jenem Soldaten aber nicht seine Verantwortung für seine eigene Haltung abnehmen … ich meine die menschliche Verantwortung, andern Menschen kein Leid zuzufügen“.

“I realize that the soldier at the checkpoint is not responsible for the wretched policy of the oppressor towards civilians, I am unable to relieve that soldier of responsibility for his conduct … I mean the human responsibility of not causing another human being to suffer.”
First Sentence: 25th - 31st Aug. 2008 (6 days)
Second Sentence: 12th - 30th Oct. (18 days)
Third Sentence: 3rd - 21st Nov. 2008 (18 days)

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Udi Nir

Name: Udi Nir
Age: 19
Location: Tel-Aviv
Why I am one of the Shministim:

“I will not lend my own hand to the occupation and to acts that contradict my most basic values: human rights, democracy and the personal responsibility each and every human being bears towards fellow human beings.”
Sentence: Aug. 21st - Sept. 7th 2008 (18 days)

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Update:

Bericht auf Indybay.org 1) 2.)

deutsche Übersetzung tlaxcala

Artikel in der Jerusalem Post vom 15.9.