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Mittwoch, 16. März 2011

Unser täglich Gift (Dokumentarfilm)

Immer mehr Wissenschaftler sehen einen Zusammenhang zwischen der Zunahme von Krebserkrankungen, Immunschwächen, Diabetes sowie neurologischen Erkrankungen und der sich verändernden Ernährung der Menschen. Der Wunsch, immer mehr Lebensmittel herzustellen und sie für längere Zeit haltbar zu machen, hat dazu geführt, immer häufiger chemische Zusätze in Nahrungsmitteln zu verarbeiten. Filmemacherin Marie-Monique Robin (Monsanto - Mit Gift und Genen) hat recherchiert, unter welchen Bedingungen Lebensmittel produziert, verarbeitet und konsumiert werden.

Seit 30 Jahren ist eine ständige Zunahme von Krebserkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen, wie Parkinson und Alzheimer, Immunschwächekrankheiten sowie Diabetes und Fortpflanzungsstörungen zu beobachten. Wie lässt sich diese beunruhigende Situation erklären, die sich vor allem in den sogenannten entwickelten Ländern feststellen lässt? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, recherchierte Filmemacherin Marie-Monique Robin zwei Jahre lang in Nordamerika, Asien und Europa. Zahlreiche wissenschaftliche Studien verdeutlichen - und das bestätigen auch die Aussagen von Vertretern der entsprechenden Zulassungsbehörden für Lebensmittel in den USA und Europa: Die Hauptursache ist in der Umwelt und in der Ernährung des Menschen zu suchen.

Der Dokumentarfilm beleuchtet, unter welchen Bedingungen Lebensmittel produziert, verarbeitet und konsumiert werden, und zwar vom Feld bis auf den Teller, von den verwendeten Pestiziden bis hin zu Zusatzstoffen und Kunststoffen, mit denen die Lebensmittel in Berührung kommen. Am Beispiel von verschiedenen Pestiziden, vom Süßstoff Aspartam und von der in vielen Verpackungen enthaltenen Substanz Bisphenol A wird deutlich, wie mangelhaft und ungeeignet die Bewertungs- und Zulassungsverfahren für chemische Lebensmittelzusätze sind. Der Dokumentarfilm zeigt außerdem, mit welchen Mitteln die Industrie Druck ausübt und manipuliert, um weiterhin hochgiftige Produkte vermarkten zu können.

Schließlich wird vor allem deutlich gemacht, wie der Mensch sein Immunsystem durch gesunde Ernährung stärken kann. Dass dies möglich ist, beweisen zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen.




ganzer Film


Freitag, 27. November 2009

Finsterer Bauernaufstand in Niederbayern #ackerbrennt #unibrennt



Die Bauern in Niederbayern haben sich am 13.11. zum Haberfeldtreiben eingefunden – und finden breite Solidarität: 1.500 Landwirte aus der ganzen Republik reisten zu dem finsteren Spektakel nach Ruhstorf an der Rott, dem Heimatort des deutschen Bauernverbandspräsidenten. Das wiederbelebte Ritual, das ins 17. Jahrhundert zurückgeht, erreichte damit einen neuen Höhepunkt.

Was die Bauern wütend macht, sagte Biobauer Anton Prechtl als "Haberermeister" in Ruhstorf deutlich: Sie fühlen sich von der Politik betrogen, weil die Gentechnik „durch die Hintertür“ kommt, der Milchpreis gedrückt wird, mit Zwangsimpfungen und Chemie unsere Lebensmittel immer mehr vergiftet und ihre Höfe von den Großkonzernen in die Knie gewungen werden.



Die letzten Haberfeldtreiben fanden Ende des 19. Jahrhunderts statt und wurden gerichtlich verfolgt und verboten. Bis zu 350 Teilnehmer sollen die größten Haberfeldtreiben gezählt haben, demnach sind die Massenspektakel in Ruhstorf, mehr als 2.000 Teilnehmer kamen im Vorjahr, die größten in der Geschichte.

"Ich kann die Bauern verstehen, es geht ihnen wirklich schlecht", sagte eine Zuschauerin am Rande der Veranstaltung. Das Verständnis vieler Verbraucher ist den Aufständischen offenbar sicher. "Wenn unsere Lebensmittelproduktion nur mehr vom Gewinnstreben der Großkonzerne bestimmt wird, ist es um die Zukunft unserer Kinder schlecht bestellt", sagte ein junger Haberer, wie die Teilnehmer diesesTreibens genannt werden.

Das Haberfeldtreiben sieht Bauer Prechtl als den „einzigen Protest, bei dem wir noch gehört werden“. Man sammelt gerade Gelder für einen großen Auftritt in Berlin.

".....uns is jetzt nimmer zum Scherzen!"


Quelle: mediendenk

siehe auch:

http://haberfeldtreiben.info/

Bauern und Bürger Hand in Hand - Montagsdemo der Milchbauern




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Montag, 13. Juli 2009

Gen-Food was ist da so schlimm dran? wissenschaftlich belegt


In mehreren tierexperimentellen Studien wurde gezeigt, das bei Tieren die mit genveränderten Nahrungsmitteln gefüttert wurden folgende Effekte auftraten.

Immundysregulation inklusive einer erhöhten Zytokinausschüttung, damit ein vermehrtes Auftreten von Asthma, Allergien und anderen entzündlichen Reaktionen.(1,6)
Andere Tierstudien zeigten eine veränderte Struktur und Funktion der Leber ,eine Veränderung im Lipid- und Kohlenhydratstoffwechsel sowie Veränderungen auf zellulärer Ebene. Der bei den Tieren beobachtete beschleunigte Alterungsprozess wird damit in Zusammenhang gesehen und könnte auf die damit verbundene vermehrte Produktion freier Sauerstoffradikale zurückzuführen sein.(2,3,5)

Veränderungen an Niere, Pankreas und Milz wurden ebenfalls dokumentiert.(1,3,5)

Eine aktuelle Studie von 2008 zeigt eine Verbindung zwischen Gen-Mais und Unfruchtbarkeit und verringertem Geburtsgewicht im Mausexperiment.
400 Gene, die unter anderem für Signaltransduktion der Zellen, Cholesterinsynthese und Insulinregulation verantwortlich zeichnen wurden verändert.(3)

Studien zeigen außerdem Schäden am Intestinaltrakt, inklusive vermehrtem Zellwachstum und Störungen des intestinalen Immunsystems.(1)



1) Finamore A, Roselli M, Britti S, et al. Intestinal and peripheral immune response to MON 810 maize ingestion in weaning and old mice. J Agric. Food Chem. 2008; 56(23):11533-11539.
2) Malatesta M, Boraldi F, Annovi G, et al. A long-term study on female mice fed on a genetically modified soybean:effects on liver ageing. Histochem Cell Biol. 2008; 130:967-977.
3) Velimirov A, Binter C, Zentek J. Biological effects of transgenic maize NK603xMON810 fed in long term reproduction studies in mice. Report-Federal Ministry of Health, Family and Youth. 2008.
4) Ewen S, Pustzai A. Effects of diets containing genetically modified potatoes expressing Galanthus nivalis lectin on rat small intestine.Lancet. 354:1353-1354.
5) Kilic A, Aday M. A three generational study with genetically modified Bt corn in rats: biochemical and histopathological investigation. Food Chem. Toxicol. 2008; 46(3):1164-1170.
6)Kroghsbo S, Madsen C, Poulsen M, et al. Immunotoxicological studies of genetically modified rice expression PHA-E lectin or Bt toxin in Wistar rats. Toxicology. 2008; 245:24-34.

Der Artikel ist eine kurze Zusammenfassung aus folgendem englischsprachigem Artikel.

Gen-Food was ist da so schlimm dran? allgemeinverständlich formuliert


Ich muss gestehen, das ich bis vor einem Jahr selber noch mit fast vollständiger Ignoranz gegenüber dem Thema geglänzt habe.

Ich hielt das immer für übertriebene Panikmache von grünen, bunte Wollpullover tragenden Bedenkenträgern die Oliver heißen und für die der Schutz der kleinen Bachblütenstelze(siehe Foto) zu den wichtigsten Menschheitsaufgaben gehört.

Dann habe ich mir zufällig folgende Dokumentationen angeschaut liefen auf klassischen verschwörungstheoretischen Sendern wie ARTE und der ARD.

"Monsanto" und "Monsanto mit Gift und Genen"

Was soll ich sagen Oliver und seine Freunde hatten in dem Punkt Genfood vollkommen recht!

Bitte nehmt Euch die Zeit und seht Euch die Dokus an.


p.s. Kleine Bachblütenstelze- Fuck You!