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Dienstag, 1. März 2011

PJ Harvey - The Glorious Land




How is our glorious country ploughed?
Not by iron ploughs
Our lands is ploughed by tanks and feet,
Feet
Marching

Oh, America
Oh, England
How is our glorious country sown?
Not with wheat and corn.
How is our glorious land bestowed?

What is the glorious fruit of our land?
Its fruit is deformed children.
What is the glorious fruit of our land?
Its fruit is orphaned children.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Mainstreamlügen kurz dekonstruiert - Heute Endsieg in Afghanistan

Die Bildzeitung titelt "Vormarsch der Taliban ist gestoppt",
Außenministerin Westerwelle lobt die verbesserte Sicherheitslage und kündigt den Anfang vom Abzug der deutschen Truppen für 2011 an.

Doch die Wahrheit sieht anders aus:

Eine humanitäre Katastrophe ohne Gleichen, die Sicherheitslage die schlimmste seit 30 Jahren, wie aus neuen Berichten des Internationalen Roten Kreuzes und aus Geheimdienstkreisen hervorgeht.



Quellen Reuters 15.12.2010:

Red Cross paints grim Afghan picture before review

Intelligence reports offer dim views of Afghan war: report


da freuen sich KT von und zu Penispferd und Pornosteffie, kräftige Strahlenbabys durch humanitäre Uranwaffen

rethinkafghanistan.com/

Freitag, 5. November 2010

Alptraum Atommüll - Dokumentation


Aus gegebenen Anlass eine Dokumentation, die auch den letzten
Mainstream-Gehirngewaschenen(sorry für die harten Worte) vom vollkommenen Wahnsinn der Atomenergie überzeugen sollte.
Anschauen Pflicht!

Der Albtraum ist schon da, jahrzehntelanger Missbrauch der Weltmeere als Atom-Mülleimer, unzureichend gesicherte "Zwischen-" und "Endlager", Regionen der Erde die durch den Uranabbau oder den Einsatz der Massenvernichtungswaffe Uranmunition für Milliarden Jahre kontaminiert bleiben.

Wundern sie sich nicht über den massiven Anstieg von Krebserkrankungen, die nicht mit der Früherkennung und der höheren Lebenserwartung zu erklären sind.
Sicher gibt es dafür eine Vielzahl von Auslösern, aber schauen sie sich den Film an und entscheiden sie selbst wenn sie sehen wie Atommüll in unsere Nahrungskette gelangt.

Dabei gibt es Alternativen, alternative Energien könnten schon heute unseren Energiebedarf decken, wenn dies nicht durch die Fingerpuppen der Konzerne(unsere Regierung) verhindert werden würde. Link



Der ganze Film hier

Sonntag, 22. August 2010

Die Bandbreite - Was ist los in diesem Land?


Nachdenkliche Töne im neuen Video der Bandbreite zur ganzen Verdummung in diesem Land.

In Song beleuchtet die Politpopband die augenblickliche politische Situation in Deutschland und legt den Fokus dabei auf die Dinge, die in der medialen Öffentlichkeit eindeutig zu kurz kommen: Sozialabbau, Steuergeschenke an die Reichen, Kriegstreiberei und stillschweigend geduldeten Völkermord durch die Verwendung Uran-Munition in den NATO-Kriegen.




Die Bandbreite

Donnerstag, 15. April 2010

Afghanistan/Pakistan: Lage, Lügen, Lösungen




Aus aktuellem Anlass:

Vortrag von Christoph Hörstel am 18. April 2009 in der Schweiz. Hintergründe zu dem NATO-Krieg in Afghanistan und Pakistan.

Unser Beileid den Angehörigen der verstorbenen Soldaten in diesem sinnlosen Krieg, der schon so vielen Menschen das Leben geraubt und unaussprechliches Leid über die Region gebracht hat.

Donnerstag, 4. März 2010

Der Standard berichtet über Uranmunition

Seit 2003 herrscht in der westlichen Medienlandschaft Totenstille zu dem Thema.

Laßt uns hoffen das einige Redakteure noch Arsch in der Hose haben und jetzt die Schleusentore für unterdrückte Informationen aufgehen.

Der Artikel ist nicht gerade dolle aber vielleicht wirkt er wie ein Toröffner.

hier der Standard Artikel:



Im Irakkrieg wurde Uranmunition verwendet

Bagdad/Wien - Vor sechs Jahren erkämpften US-Truppen die Rückeroberung der "Rebellenhochburg" Falluja aus den Händen von Aufständischen. Die Bombardements könnten der Grund für langfristige Gesundheitsschäden sein. Laut dem Uranium Medical Research Centre (UMRC) verschossen Briten und Amerikaner 2003 zwischen 100 und 200 Tonnen Uranmunition im Irak. Die BBC berichtete nun am Mittwoch, unter Berufung auf Ärzte in Falluja, dass in der Stadt niemals so viele Kinder mit schweren Deformierungen und Herzfehlern zur Welt gekommen seien wie seit 2003.

Bilder aus Krankenhäusern in der Stadt zeigen Säuglinge mit deformierten Armen und Beinen, die an den Contergan-Skandal der Sechzigerjahre erinnern. Die BBC berichtete von einem Baby mit drei Köpfen und einem Kind, das ein Auge in der Mitte der Stirn trägt. Die Zahl der Missbildungen soll sich seit 2003 massiv gesteigert haben. Nun wurde erstmals das Ausmaß der Schäden bekannt. Gab es früher nur etwa einen Fall alle zwei Monate, sähe er nun täglich Kinder mit schweren Geburtsdefekten, berichtete ein irakischer Arzt. Eine Forscherin errechnete, dass im Jänner diesen Jahres fast zehn Prozent aller Kinder in Falluja mit Herzfehlern zur Welt kamen. Ärzte und Eltern der versehrten Kinder glauben, dass die Schäden durch Uranmunition und Phosphorbomben ausgelöst wurden, die die US-Streitkräfte bei der Bombardierung von Falluja eingesetzt hatten.

Risiko Uranmunition

Ein Sprecher der US-Armee sagte, man nehme die Vorwürfe "sehr ernst" , man wolle jedoch noch keine Schlüsse ziehen. Mit Uran ausgestattete Munition wird von der US-Armee als panzerbrechende Waffe eingesetzt. Bereits im Golfkrieg 1991 und während des Kosovo-Einsatzes wurde Uranmunition verwendet - Soldaten berichteten über schwere Gesundheitsprobleme. Im Jahr 2009 schlossen Sprecher der Nato erstmals nicht mehr aus, dass das radioaktive Material zu langfristigen Gesundheitsschäden bei Menschen führen könnte, die ihm indirekt ausgesetzt sind. Ein UN-Bericht, der dieses Jahr erscheint, soll die Auswirkungen der Uranmunition klären.

Weitere Ursache für Geburtsfehler könnte die Verwendung von Phosphorbomben in Falluja sein. Ihr Einsatz wurde erst nach dem Bericht eines Journalisten im Jahr 2005 bekannt. Die US-Streitkräfte bestreiten jedoch ihre toxische Wirkung. Die Getöteten würden nicht vergiftet, sondern an der extremen Hitze sterben, die die Bombe entwickelt. (fan, APA/DER STANDARD, Printausgabe, 5.3.2010)

Quelle: Der Standard

Dienstag, 2. März 2010

Welt der Wunder Magazin berichtet über Uranmunition!

Das "Welt der Wunder Magazin" berichtet in seiner aktuellen Ausgabe 3/2010 über Uranwaffen.

Unter dem Titel "Der heimliche Atomkrieg" berichtet das Journal auf 4 Seiten über den verbrecherischen Einsatz dieser Massenvernichtungswaffe.

In den deutschen und westlichen Mainstream Medien herrscht seit 2002 quasi generelle Zensur zu dem Thema.

Der deutsche Dokumentarfilmer und zweifache Grimme Preisträger Frieder Wager steht seit der Veröffentlichung seines Films "Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra" defacto unter Berufsverbot.




Samstag, 20. Februar 2010

Demonstration gegen den Afghanistankrieg 20.2.2010 in Berlin



Unter dem Motto: Dem Frieden eine Chance - Truppen raus aus Afghanistan! demonstrierten heute ca. 3000 Menschen aus über 100 Städten der BRD in Berlin gegen den Afghanistankrieg mit deutscher Beteiligung.



Die etwa einstündige Auftaktkundgebung fand auf dem Bebelplatz visavis der Humboldt-Uni statt. Redner und Rednerinnen forderten den sofortigen Abzug aller Besatzungstruppen aus der Region. In emotionalen Reden entlarvten SprecherInnen die Lügen der herrschenden Klasse.
http://bit.ly/9EfrEJ



Danach zog die bunte Demonstration unter Rufen "Hoch die internationale Solidarität", "Deutsche Truppen Deutsches Geld morden mit in aller Welt"
lautstark und kämpferisch von Unter den Linden bis zum deutschen Bundestag.

An die Abgeordneten der Kriegsparteien im Bundestag ("Die Grünen", SPD, CDU/CSU, FDP) wurde appeliert bei der Abstimmung zur Ausweitung des
"Afghanistaneinsatzes" nächste Woche mit NEIN zu stimmen.



Andere Demonstranten informierten über die Schrecken der ca. 1500 Tonnen Uranmunition die bisher im Afghanistankrieg verschossen wurden, die ganze Regionen und Trinkwasserreservoire(Tora-Bora) für unbestimmte Zeit verseucht haben.
http://video.google.com/videoplay?docid=8192977154296057254#



Insgesamt eine sehr schöne und kraftvolle und buntgewürfelte Demo von christlichen Friedensaktivisten bis zu autonomen Anti-Nato-Aktivisten.





Jetzt nochmal an den geneigten Leser:

Zur nächsten Demo kommst auch DU man/frau!!!
Wir sind im Krieg und Deutschland sucht den Superstar oder was.
3000 fand ich etwas enttäuschend.

Freitag, 19. Februar 2010

Nato-Verbrechen in Afghanistan


USA und Nato sind in Afghanistan abgesehen von strikt kontraproduktiver Politik in mindestens 3 Verbrechenstypen verwickelt:

-Verwendung von Uranwaffen

-Mord an Zivilisten mit Bomben, Raketen und leichteren Waffen

-Begünstigung von und enge Zusammenarbeit mit Drogenwarlords

Das deutsche Bundeskabinett, wie alle Nato-Regierungen, bietet zur Begründung des Kriegseinsatzes in Afghanistan sieben Standard-Behauptungen an, die eines gemeinsam haben: Sie stimmen nicht. Der folgende Kurzfilm nennt die vielfach belegten Tatsachen - alle Quellenverweise finden Sie im Buch: "Afghanistan-Pakistan: Nato am Wendepunkt" von Christoph Hörstel (Berlin, 2010)

Mittwoch, 2. Dezember 2009

"War promises" full length documentary



Millions of people believe that evidence proves that Western intelligence services organised the hideous attacks on New York and Washington on 11 September 2001. Even the mainstream media have stopped defending the official version and now prefer to ignore the issue altogether.

Distrust in Western governments grows as the wars of aggression waged by the USA and NATO continue to be justified with these false flag operations. Ever harsher domestic laws are being passed to crush all outrage and resistance in Western populations; at the end of the day they aim to unleash the German military on German civilians, instead of allowing morality and ethics to flow into day-by-day policymaking.

That morality and ethics long ago stopped playing a part in political decision-making is shown by the use of internationally outlawed weapons in all the wars NATO has started. At best, one has heard of depleted uranium after seeing the film Deadly Dust by award-winning Frieder Wagner. But even that film is systemically blocked out and banished, although, or perhaps because, it shows the horrific consequences of the use of these uranium weapons.

Among those aghast at the actions of NATO and the complicity of Germany in such internationally illegal wars of aggression is Christoph Hörstel, for many years foreign correspondent and editorial head of the German public broadcasting network ARD. Of like mind is Giullietto Chiesa, a Member of the European Parliament, who slams the ignorance and disinterest of most of his fellow Members.

What they dont know is explained in the film War promises by insiders and whistleblowers. Annie Machon was a spy with the British MI5 and reports on false flag operations, as do Andreas von Bülow and Jürgen Elsässer, who possess enormous insider knowledge from their membership of the parliamentary committee supervising the secret services, and want to bring it to the public.

Eight years after 9/11 millions of people have linked up through the Internet to jointly rebel against this criminal system. What was still dismissed as a wild conspiracy theory until just a few month ago is now regarded as proven, raising the question how we, the people, handle this situation, in which those who govern us have on their minds anything but our wellbeing.

the part about depleted uranium weapons starts 49:38


Hier die Originalversion auf Deutsch


Buy the DVD here

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Montag, 12. Oktober 2009

Die mörderischste Waffe des "Militärisch-Industriellen Komplexes": "DU"




















Unser Stromverbrauch, bzw. Atomstrom, den (eventuell) Du verwendest, mündet in DU! Als sogenannte Depleted Uranium Munition - die mörderischste Langzeitwaffe aller Waffen. Diese Geschosse mit abgereichertem Uran bedrohen den ganzen Planeten und alle seine Lebewesen.

Ja leider, dies wird einer meiner traurigsten Artikel seit Langem...

Beim Stammtisch Stuttgart, wurde Frieder Wagner's Film "Deatly Dust" vorgeführt. Anschliessend stellte Herr Wagner sich und das Thema zum 187. mal dem zahlreich erschienenem Publikum vor.

Abgereichertes Uran ist eine der gefährlichsten Waffen der Militärs, wenn nicht die Gefährlichste überhaupt. Sie hat das Potential, die gesamte Menschheit auszurotten, und zwar ganz langsam! Die Halbwertszeit, also die Zeit, bis sich eine radioaktive Strahlung halbiert, beträgt bei dieser Radioaktiven waffe 4,5 Millarden Jahre. Also das Alter unseres ganzen Sonnensystems! DU ist von der Atomindustrie selbst gemacht. Es ist ein Abfallprodukt der Brennstäbe. Auch findet man in den Kriegsschauplätzen immer öfters Plutonium Spuren, Isotop Uran 236, welches dazu noch 1000mal giftiger ist als DU ....

Biologen sagen voraus, dass in 20 Jahren, 5-7Millionen Krebsopfer im Irak zu erwarten sind. Dies ist dann ein echter Holocaust! In Afghanistan zB, sind die Angreifer explizit gegen das Höhengebiet Heres vorgegangen. Daraus entspringt die gesamte Wasserversorgung des Landes. Und diese ist nun radioaktiv verseucht! Ganz Afghanisatin ist destabilisiert. Entweder sind die Menschen dort Widerstandskämpfer oder Flüchtlinge geworden. 1,2 Mio wurden getötet, allein 5Mio sind auf der Flucht!

Man hat Irak und Afghanistan ins Mittelalter zurückgebombt!

Wie gemein und zielstrebig man zB im Irak vorgegangen ist, zeigt sich an dem Thema "Getreide-Samenbank". Es gab eine Getreidebank unter dem Innenministerium, in der tausende Jahre Getreidekulturen aufbewahrt wurden. Die erste DU Bunkerbrecher Bombe die geworfen wurde, war just auf das Bagdader Innenministerium ....4500 Jahre alte Getreide-Kulturen wurden mit einem Schlag vernichtet. Für immer! Das erste Gesetz, was die US Besatzer anschliessend verabschiedeten war, dass irakische Bauern das Recht verlieren Bauern zu sein, wenn sie nicht ab sofort genmanipulierten Weizen und Getreide von Monsanto anbauen. Ist bis heute gültig!

Die USA sind der Aggressor. Die USA sind das Problem der Zeit.

Und was sagt die WHO? Es gab 2001 im Auftrag der WHO eine Studie, die den eindeutigen Zusammenhang der giftigen und strahlenden DU Munition mit der Krebserkrankung der Bevölkerung nachgewiesen hat, doch die Studie verschwand im Giftschrank der WHO! Warum? Nun, seit 1959 gibt es ein Abkommen mit der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, welches regelt, dass die beiden Organisation sich nicht gegenseitig in die Suppe spucken dürfen...und so schützt sich dieses Pack gegenseitig!! Und dies bei bereits 16 DU kritischen Studien...

Die Verwendung von DU hat bereits 1976 begonnen und wurde bis heute tonnenfach verwendet. Die Perversität dieser Waffe wurde so perfektioniert, sodass DU Bomben heute zb Stockwerke zählen können und erst unten im Keller ihre zerstörerische Kraft entfalten, und den Uranstaub dann nach oben in die Atmosphäre drücken. Der strahlende Feinstaub verteilt sich dann über die ganze Gegend, ja sogar den ganzen Erdball, durch die ständigen Winde. Man kann per Massen-Spektroanalysegerät den Fingerprint der Strahlung weltweit nachweisen. DU hat weitreichende Konsequenzen für die weltweite Wasserversorgung. Überall steigen die Uranwerte, auch im deutschen Mineralwasser.

Und die unmittelbar betroffenen Soldaten und die Zivilbevölkerung wird dahingerafft. Von den im Golfkrieg 1 beteiligten 560.000 GI's sind bereits 340.000 arbeitsunfähig, krank. Die Hälfte davon durch DU. 30.000 sind schon tot. Der spezifischer Urannachweis (DU, Plutonium...usw) kann einfach per Knochenstanze festgestellt werden. Die WHO zählte in 2005 bereits 7,6 Mio Krebstote. In 2020 erwartet man hochgerechnet etwa 15Mio Krebstote. Ein paar Jahre später soll es auf 84 Mio Tote pro Jahr hochgehen. Offiziell hat man keine Erklärung dazu, warum das so ist. Eugenics durch DU liegt auf der Hand...

Wieviel wurde verfeuert?

Mit nur einer Tonne Brennstäben, kann bis zu 8 Tonnen DU Munition verarbeitet. Im Kosovo sagt man, wurden 40 Tonnen verballert, und im Irak sowie Afghanistan jeweil bereits 3000 Tonnen!!

Quintessenz: Das sind keine Hirngespinnste von Verschwörungstherotikern...

Stattdessen traurige Wahrheit, basierend auf fundierten Daten. Alle Errungenschaften der Genfer oder Haager Abkommen, werden durch die Angriffskriege weggeworfen, und mit 1000enden Jahren Leid für Mensch und Natur ausgetauscht.

Wir fordern, dass die Verantwortlichen vor ein Kriegsgericht gestellt werden!

Bei allem Leid und scheinbarer Hilflosigkeit dieser Biopolitik gegenüber, gibt es aber auch positive Lichtblicke! Belgien zB, verbietet ganz neu seit 19.6.2009
1.) die Produktion von DU
2.) die Lagerung dieser Munition
3.) den Transport in und durch Belgien

Es ist Zeit, dass alle Menschen bzgl. dieses Thema aufwachen. Denn alle sind betroffen. DU kennt keine Grenzen. Es wird uns alle betreffen. Früher oder später alle! Wir werden auf die Strasse gehen müssen. Wenn wir das nicht tun, werden unsere mißgebildeten Kinder uns verfluchen. DU wird vorsätzlich eingesetzt. Alle Militärs uns Politiker wissen dies.

Man hat die großen Atombomben einfach durch kleine DU "Atombomben" ausgetauscht. Die meisten Menschen sind sich nicht bewußt, dass täglich solche Atombomben hochgehen, mehrere! W
ir müssen DU stoppen!

Quelle:

Alles nur Programm

Samstag, 19. September 2009

Der ewige Tod aus Amerika

von Mohammed Daud Miraki, MA, MA, PhD

«Hätten sie uns auf einmal umgebracht, wäre es nicht so schlimm. Aber die Amerikaner haben nicht nur uns heute Lebenden, sondern auch allen kommenden Generationen unseres Volkes, unseren Kindern und Kindeskindern, das von Gott gegebene Menschenrecht genommen: das Recht auf Leben. Sie töten uns auf alle Ewigkeiten hinaus.» (Ein Afghane, Opfer angloamerikanischer Bomben)


Afghanistan. Die roten Flächen sind besonders stark mit Uran verseucht. (Karte MDM)

In Afghanistan hört man von alten Menschen oft das Sprichwort: «Wir leben für den Tod und der Tod für uns», womit sie sagen wollen, dass wir natürlicherweise alle sterben müssen ? früher oder später. Wenn aber Menschen sich zu Herren über dieses natürliche Ende des Lebens machen, dann beraubt man uns des Lebens. Mehr noch als dieser Raub des Lebens von Millionen Menschen ? von Menschen geplant und betrieben ? war aber erreicht, als man in Afghanistan begann, auch allen zukünftigen Generationen das grundlegendste der Menschenrechte, das Recht auf Leben, zu nehmen. Als nämlich das angloamerikanische Militär im Krieg gegen das afghanische Volk Uranwaffen einsetzte, zerstörte es für Millionen von Afghanen den natürlichen Gang des Lebens. Ein unvorstellbares Mass an Gewalt verwandelte den natürlichen Gang des Lebens von der Wiege bis zur Bahre in einen schrecklichen ewigen Tod, vor dem es kein Entrinnen gibt.

Landminen ? der andauernde Tod aus Russland

Der ewige Tod, das ist das fortgesetzte Töten von Menschen einer Gemeinschaft, eines Staates oder einer Nation. Er hat unterschiedliche Gesichter. Mit konventionellen Mitteln durchgeführt, bedeutet er Krieg und Zerstörung für die Menschen. Als die Russen 1979 in Afghanistan einfielen, brachten sie uns diese Form von Horror. Sie überantworteten uns dem ewigen Tod, als sie Millionen von Minen über ganz Afghanistan verstreuten. Und die Regierung der USA machte sich daran mitschuldig, als sie sich weigerte, auch nur einen Finger zu rühren, um das Land von den Millionen Minen zu säubern, die nach dem Abzug der Russen zurückgeblieben waren, wodurch sie die Afghanen dem Tod durch Minen und der Verzweiflung überliessen, denn seit den frühen 80er Jahren verstümmeln und töten diese Minen täglich Afghanen.

Uranwaffen ? US-Todesurteil für alle kommenden Generationen

Im gegenwärtigen Krieg setzt man wahllos Massenvernichtungswaffen ein, vor allem Waffen aus Uran. Sie töten ständig Tausende und Abertausende, unaufhörlich, leise und unterschiedslos jeden. Das ist ewiger Tod im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Massenvernichtungswaffe schädigt das gesamte Ökosystem, in dem die Opfer wohnen. Das verurteilt die Menschen und kommende Generationen zum Tode. Die Menschen werden des grundlegendsten Menschrechts beraubt: des Rechts auf Leben.
Die für dieses schreckliche Verbrechen verantwortlichen Täter sind die Regierungen der Vereinigten Staaten von Amerika und des Vereinigten Königreichs. Sie sind die beiden Länder, die diese schrecklichen Waffen unterschiedslos gegen alle Menschen eingesetzt haben: im Irak während des Golf-Krieges, in den 90er Jahren auf dem Balkan und seit dem 7. Oktober 2001 bis heute in Afghanistan. Auf Grund dessen, was wir von den Opfern der US-amerikanischen und britischen Bombardements im Irak und auf dem Balkan wissen, erwartet heute jeder informierte Mensch in Afghanistan das gleiche. Tragischerweise haben die angloamerikanischen Armeen in Afghanistan dreimal mehr Uranwaffen eingesetzt als im Irak und auf dem Balkan. Die in Afghanistan verwendeten Massenvernichtungswaffen sind in Wirklichkeit sehr viel zerstörerischer als die im Irak verwendeten.

Uran-Konzentration höchsten Ausmasses

Das wurde bekannt durch den jüngsten Bericht des Uranium Medical Research Center (UMRC), der in Bodenproben aus Afghanistan und in Urinproben afghanischer Opfer ein seltsames Metall fand. Zwei Expertengruppen führten die Untersuchungen durch, die eine in Jalalabad, die andere in der Hauptstadt Kabul. Mit ihren Messungen konnten sie nachweisen, dass dort Uranwaffen verwendet wurden. Sie fanden Menschen mit Krankheitsbildern, wie sie durch die Verseuchung mit abgereichertem Uran (DU) entstehen und wie man sie aus dem Irak oder vom Balkan her kennt. Das regte die Neugierde der Wissenschafter an, Erdproben von den Einschlagstellen zu sammeln, um sie in den USA zu untersuchen. Sie waren überrascht, wie hoch die Uran-Konzentration im Urin von Menschen aus Jalalabad war. Mit 400 bis 2000% des Normalwertes stellten sie die höchste je bei Zivilisten gemessene Uran-Konzentration fest. Das in den Urinproben von Menschen aus Jalalabad gefundene Uran wies zudem schädlichere Eigenschaften auf als abgereichertes Uran. Zur Wirkung von Uranwaffen hielt der Bericht fest:
«Dr. Asaf Durakovic, Professor für Nuklearmedizin und Radiologie, ehemaliger wissenschaftlicher Berater der US-Armee und Gründer des unabhängigen UMRC, hat während der letzten Jahre Soldaten und Zivilisten aus den USA, Grossbritannien und Kanada auf DU und Uranverseuchung untersucht. Er fand selbst noch nach neun Jahren deutliche Spuren von Uran im Urin der untersuchten Menschen.»
Dies ist ein deutlicher Hinweis auf den ewigen Tod, den jedes Land erleidet, in dem die Angloamerikaner Uranwaffen verwendeten.

Denn sie wissen, was sie tun ?

«Durakovic und sein Team untersuchten auch, inwiefern das gefundene Uran auch aus der natürlichen Umwelt, aus der umliegenden Industrie oder aus dem Waffenarsenal von al-Kaida stammen könnte. Aber das gefundene Uran stimmt weder mit Uran überein, das sich in einer «schmutzigen Bombe» befindet (deren radioaktiver Inhalt die Funde erklären würde), noch ist es verwandt mit abgereichertem Uran (DU) oder jenem Staub von angereichertem Uran, wie man ihn im Irak und in Kosovo gefunden hat.»
Im Irak dauerte es fünf Jahre, bis überhaupt gesundheitliche Folgen des abgereicherten Urans nachweisbar waren. In Afghanistan jedoch schätzte die Forschergruppe des UMRC nach nur einem Jahr, dass 25% aller Neugeborenen gesundheitliche Schäden aufweisen, die auf die Wirkung von Uranwaffen zurückgehen. Das bestärkte die Vermutung des UMRC, dass die Angloamerikaner Uranerz in ihre Waffen einbauen, um deren Durchschlagskraft zu erhöhen. Wenn man Uranerz verwendet, dann täuscht das vor, dass das Uran auch aus den natürlichen Uranerzlagerstätten stammen könnte, und es ist schwerer, den angloamerikanischen Militärs den Gebrauch von Uranwaffen nachzuweisen. Der Bericht zieht den Schluss:
«Mit dem Elektronenmikroskop konnten wir jedoch bedeutende Unterschiede nachweisen zwischen natürlich vorkommendem Uranerz und dem Uran jener in Afghanistan gefundenen Metallstücke. Im Elektronenmikroskop zeigten sich kleine Keramikpartikel, die nur bei jenen hohen Temperaturen entstehen, die während eines Einschlags entstehen. Diese Methode, Uran zu verstecken, könnte für jene Regierungen von Nutzen sein, die durch die wachsende Anti-DU-Lobby unter Druck geraten sind.»
«Die einzig mögliche Schlussfolgerung ist, dass die angloamerikanischen Alliierten in ihren Gefechtsköpfen Uranerz benutzen, um sowohl deren Wirkung und Kraft zu maximieren [sic] als auch um die Verwendung von Uran zu tarnen. Man soll das verwendete Uran für einen unbedeutenden Bestandteil aus irgendeinem örtlichen Uranvorkommen halten.»

«Es ist wahr. Diese Bombardements setzen radioaktive Strahlung frei»

Die zerstörerische Wirkung von Uranwaffen wurde zu Beginn der Bombardierungen in Afghanistan offenbar durch die Meldung von Reuters, dass Menschen an kleinen Verletzungen starben. Gesundheitsminister Mullah Abbas sagte:
«Was wir gefunden haben, zeigt uns, dass es wahr ist. Diese Bombardements setzen radioaktive Strahlung frei und chemische Stoffe, die auch Krebs erzeugen.» (Reuters, 29.10.2001)
Der gleiche Bericht zitiert weitere Quellen, die bestätigen, was viele schon vermutet haben: dass nämlich die Amerikaner in Afghanistan Uranwaffen einsetzten. Dr. Wazir, Chirurg am Wazir Akbar Khan Spital, sagte noch während der Bombardements: «Wir haben einige Patienten mit geringen Verletzungen, die Anzeichen chemischer Waffen aufweisen.» (Reuters, 29.10.2001)
Wie Dr. Wazir berichtet, starb ein 10jähriger Junge mit geringen Verletzungen nach einem Bombardement an Atemproblemen zur gleichen Zeit wie eine 50jährige Frau, die ebenfalls nur kleine Verletzungen aufwies. Er zählt dann drei weitere Patienten auf (zwei Mädchen, 12 und 15, und einen Jungen, 15), die durch das US-Bombardement nur geringe Verletzungen erlitten hatten, die aber Stunden später an Atemproblemen und inneren Blutungen starben. Dr. Wazir fährt fort:
«Das sind nur drei Beispiele. Es gibt noch andere Kranke, bei denen wir vermuten, dass gegen sie chemische Waffen eingesetzt wurden. Die meisten Opfer haben Atemprobleme und innere Blutungen, für die keine ersichtlichen Gründe vorliegen.» (Khalifa.com, 30.10.2001)

Das Sterben der Menschen, der Tiere ?

An der Front nördlich von Kabul, wo die Taliban-Kräfte Tag und Nacht unter Beschuss standen, wiesen viele tote Taliban-Soldaten keine sichtbaren Verletzungen auf, ausser Blutungen aus dem Mund, vermutlich innere Blutungen, wie sie typisch sind für Uranwaffen und chemische Waffen. Viele tote Taliban wiesen ausserdem eine stark veränderte Farbe der Haut auf: Sie war orange verfärbt, ohne verbrannt zu sein. Andere hielten in der Hand ihre Gewehre, die zerschmolzen waren. Diese Tatsachen erregten den Verdacht der Taliban und anderer, dass die von den Angloamerikanern verwendeten Waffen keine konventionellen waren. Viele Taliban-Soldaten, die die Bombardierungen im Norden überlebten, starben nach ihrer Rückkehr in ihre Heimatdörfer im Süden und Südosten des Landes. Sie wiesen zum Zeitpunkt ihres Todes keine physikalischen Verletzungen auf, sondern starben an inneren Blutungen und anderen bizarren Symptomen, wie zum Beispiel unkontrolliertes Erbrechen, Durchfall und Blut in Urin und Stuhl. Ihre Familien waren geschockt und konnten es nicht verstehen.
Aus der Nähe der Militärbasis Rishkhor in Kabul stammt ein anderer bizarrer Bericht. Mehrere Zeugen berichteten, sie hätten tote Vögel auf Ästen gesehen, denen Blut aus den Schnäbeln lief. Ein Augenzeuge wörtlich:
«Wir wunderten uns, wie diese vielen Vögel regungslos auf den Ästen der Bäume sassen, aber als wir an den Ästen rüttelten, fielen die Vögel zu Boden, und wir sahen, wie Blut aus den Schnäbeln rann. Wir kletterten auf die Bäume, um uns die Vögel anzusehen, die noch auf den Ästen klebten. Allen rann Blut aus dem Schnabel. Zwei der Vögel sahen aus, als wären sie teilweise mit dem Holz des Astes verschmolzen.»

?, die ewige Verseuchung der Umwelt ?

All diese Augenzeugenberichte der angloamerikanischen Bombardements belegen breit, dass Massenvernichtungswaffen benutzt wurden. Noch während der anhaltenden Bombardements verlieh der Gesundheitsminister der Taliban, Mullah Mohammad Abbas, seiner Sorge Ausdruck, dass die USA in Afghanistan Uranwaffen benutzten. Er befürchtete, grosse Gebiete Afghanistans würden dadurch für lange Zeiten verseucht. Er war sich bewusst, dass den USA das Wohlergehen der Menschen in anderen Gebieten egal war, und sagte: «Sie verwendeten Uran in Kosovo, und wir befürchten, sie tun dasselbe in Afghanistan.»
Dai Williams, ein unabhängiger Wissenschafter, der die Wirkungen von abgereichertem Uran erforscht, beziffert die Gesundheitsschäden durch Uranwaffen, durch abgereichertes Uran, schmutziges Uran und Uranerz in Afghanistan 50- bis 100mal grösser als auf dem Balkan. Das UMRC wollte das Geheimnis des «seltsamen Metalls» aus den Bombardements in Afghanistan lüften und wurde dabei durch andere Forscher unterstützt, um das gegenwärtig auftretende «Afghanistan-Krieg-Syndrom» zu erklären, das dem Golf-Krieg-Syndrom so ähnlich ist. Es hat im Irak entsetzliche Erbschäden verursacht. Das Center for Defense Information in Washington gibt an, in Afghanistan seien Hunderte von Tonnen von «smart bombs» und «cruise missiles» verschossen worden, die alle mit dem angeblich «seltsamen Metall» angereichert waren. Sie seien dazu benützt worden, befestigte Ziele zu zerstören, wie zum Beispiel Höhlen, Bunker, Kommando- und Kontrollzentren. Das Problem wird noch gewaltiger, wenn man die bunkerbrechenden Waffen, die in Afghanistan verwendet wurden, mit denen vergleicht, die auf dem Balkan verschossen wurden. Dai Williams vergleicht folgendermassen:

?, und der Wind trägt den Tod weiter

«Das seltsame Metall macht 50?70% des Bombengewichts aus ? das sind bis zu 1,5 Tonnen in den GBU-37 Bunker Buster-Bomben. Wenn es sich dabei um abgereichertes Uran (DU) handelt, dann sind die Zielgebiete in Afghanistan dadurch 50- bis 100mal stärker verseucht worden als durch die bleistiftgrossen 30-mm-Panzerabwehrgranaten (0,27 kg), die auf dem Balkan verschossen wurden, und als durch die DU-Munition im Golf-Krieg. DU-Oxid wird bekanntlich vom Wind bis zu 25 Meilen verbreitet. Jede einzelne Bombe kann so grosse Gebiete verseuchen.»
Das bedeutet für die Menschen: mehr Tote, mehr körperliche Veränderungen, mehr angeborene Missbildungen und die unterschiedlichsten Krebsarten. Teil dieser Tragödie ist, dass Mensch und Umwelt auf eine nun schreckliche und schicksalsschwere Weise miteinander untrennbar verbunden sind.
Weil die Afghanen wie alle Menschen in angestammten Gebieten wohnen, in denen sie schon von Kindheit an gelebt haben, werden sie nun zu einer schmerzhaften Entscheidung gezwungen. Einerseits wollen sie ihre Dörfer und Städte nicht verlassen, weil das ihre Heimat ist. Andererseits können sie dort nicht mehr bleiben, weil sie fürchten müssen, dass ihre Familien durch Urangift beziehungsweise Bombardements bedroht werden. Die Tragödie ist, dass sie keine Wahl haben, und nirgendwohin fliehen können. Selbst wenn sie es könnten, wäre es für die allergrösste Mehrheit zu spät, denn mit dem Uranstaub hat sie ihr Schicksal schon eingeholt: Krankheit und der unausweichliche Tod.

Wenn das Wasser zur Quelle des Todes wird

Die USA haben, um die Taliban und al-Kaida «auszuräuchern», die antiken Tunnel- und Höhlensysteme bombardiert, mit denen die Menschen in den afghanischen Dörfern ihre Wasserversorgung sicherten. Das hat die Dürre und den Wassermangel, unter denen die Bevölkerung leidet, nicht nur verschlimmert, sondern man hat damit die ökologischen Zentren im Osten, Südosten und Südwesten des Landes für immer verseucht und in eine ewige Quelle von Krankheiten und Tod für die dort lebenden Menschen verwandelt.
Fred Pearce berichtete am 17. November 2001 in der Zeitschrift New Scientist unter dem Titel Dying of Thirst, dass das US-Militär den Kajaki-Staudamm bombardierte. Er bewässert das Land im Südwesten Afghanistans, wovon über eine Million Menschen leben können. Er schreibt:
«Afghanistan leidet das dritte Jahr in Folge an einer beispiellosen Dürre. Es ist abhängig von einem teils noch antiken, teils modernen Wasserversorgungssystem. Das Land wird durch den Kajaki-Staudamm versorgt, zudem ist der Süden übersät mit Hunderten von Tunneln, die das Wasser aus tief in der Erde gelegenen Reservoirs in den Bergen oft über Dutzende von Kilometern [sic] herbeiholt. Diese Tunnels, in der Sprache der Paschtunen Karez genannt, sind heute Ziele amerikanischer Bomber. Militärstrategen behaupten, bin Ladin und Taliban-Truppen versteckten sich möglicherweise in den Karez. Viele von ihnen sind so gross, dass sie ganze Kompanien aufnehmen könnten, und die Strategen sagen, die Karez seien während des Guerillakriegs in den 1980er Jahren gegen die sowjetischen Eroberer für die Mujaheddin undurchdringliche Schlupfwinkel gewesen.»
Das traditionelle Wasserversorgungssystem, das Tunnelsystem der Karez, mit dem Tausende von afghanischen Dörfern versorgt werden, habe sich auf diese Art und Weise für die dort lebende Bevölkerung in eine Quelle ewigen Todes verwandelt.
Die folgenden Aufnahmen sollen an den ewigen Tod erinnern, an diese mörderische angloamerikanische Hinterlassenschaft, wie sie ihn im Irak ausprobiert haben und der jetzt bei uns in Afghanistan herrscht.
Was würden Sie, lieber Leser, tun, wenn Ihre gesamte Familie bis auf eine jüngere Schwester bei der «Befreiung» Afghanistans durch die Amerikaner zugrunde gegangen wäre? Solche geschundenen Seelen sterben möglicherweise an Staub von abgereichertem Uran. Wenn sie zunächst leben, werden sie doch höchstwahrscheinlich an schrecklichen Krankheiten zugrunde gehen. Ein Fall ewigen Todes unter Tausenden, der die armen und furchtlosen Afghanen heimsucht. Ich möchte mit dem Zitat eines Opfers der angloamerikanischen Bombenangriffe in Afghanistan schliessen:
«Sagen Sie den Amerikanern folgendes: Ihr tötet uns, um euern Lebensstil aufrechtzuerhalten. Wenn ihr euch am Leben erfreut, solltet ihr besser an die 15 toten Mitglieder meiner Familie denken. Sagen Sie ihnen, sie sind schuldig. Wenn sie ein Gewissen hätten, wüssten sie, dass sie ebenso schuldig sind wie ihre Regierung.» ?

Quelle: Zeit-Fragen

Dienstag, 15. September 2009

9/11 Antikriegs Kreideaktion in Düsseldorf

herzerwärmend


"Es gibt keinen Weg zum Frieden, den Frieden ist der Weg."

"Abgereichertes Uran gegen Irak und Afghanistan?"

"11.9.2001 ist selbst gemacht für Krieg und Polizeistaat"





Der im Clip von der jungen Dame erwähnte Film

Zeitgeist

ist, denke ich, für den Anfang zum Aufwachen ganz gut, Kritik(Blavatsky, NewAge usw.) bitte später.

Die Musik stammt aus dem Film: The Fountain - death is the road to awe

Quelle: Alles Schall und Rauch

Update:

Kreideaktion in Karlsruhe



http://lotus-online.de

Montag, 14. September 2009

Die Wirkung von Uranmunition auf den menschlichen Organismus


Wenn die Uranmunition eine Panzerung durchschlägt, wird der größte
Teil der kinetischen Energie in Wärme umgesetzt. Auf Grund der großen
spezifischen Masse des Urans von 19,1 g/cm³ und der hohen
Geschwindigkeit des Projektils (bis zu 5 mach) werden lokal enorme
Mengen an Energie freigesetzt. Dadurch schmilzt das zerberstende Uran
und verbrennt explosionsartig zu Uranoxid.
http://www.iicph.org/docs/DU_Human_Rights_Tribunal.htm
http://www.eoslifework.co.uk/pdfs/DU2102A3a.pdf

Dieses Uranoxid bildet feinste Stäube, die in der Atmosphäre über
sehr weite Entfernungen durch Luftströmungen und Winde transportiert
werden können.
http://www.umrc.net/uranium_and_weapons.aspx

46% - 70% der Partikel sind kleiner als 10 µm. Besonders kleinste
Partikel im Durchmesser von 2,5µm bis 5 µm können sich in der Lunge
festsetzen. Uranoxid ist nicht oder nur schwer wasserlöslich und wird
dadurch, im Gegensatz zum Uran 238, nicht ausgewaschen. In der Lunge
können die Partikel über Jahre verbleiben.

Dr. Leu A. Dietz hat in einer interessanten Arbeit die Wirkung dieser
Partikel auf den menschlichen Organismus abgeschätzt.
http://www.xs4all.nl/~stgvisie/VISIE/Dietz-L/Dietz-du-3.html

Ein kugelförmiger Partikel Uranoxid mit einem Durchmesser von 2,5 µm
enthält 2,1*10Exp11 (210 Milliarden) Uranatome. Von diesen zerfallen
pro Jahr im Durchschnitt 32,3 Atome. Das bedeutet, es werden pro Jahr
32,3 Alphateilchen vom Partikel in das umgebende Gewebe emittiert.
Dazu kommen die Zerfallsprodukte von U-234, U-235 und U-236, die zwar
nur in winzigen Spuren in dem Oxidpartikel vorhanden sind, aber auf
Grund ihrer wesentlich höheren Zerfallsrate immerhin noch 5,3
Alphateilchen pro Jahr hinzusteuern. Man erhält damit eine
Gesamtmenge von etwa 38 Alphateilchen, die der Uranoxidpartikel
(Durchmesser 2,5 µm) pro Jahr aussendet.

Die hochernegetischen Alphateilchen zerstören im Körpergewebe
wichtige Makromoleküle wie DNA, RNA, Enzyme and Proteine.

Die 38 Alphateilchen pro Jahr entsprechen einer Strahlendosis von 170
rem/Jahr. Der Grenzwert für den „Normalbürger“ ist in den USA auf
0,17 rem/Jahr festgelegt.

Das bedeutet: Ein einziger winziger Partikel Uranoxid in der Lunge
setzt den Organismus einer 1.000fach über dem Grenzwert liegenden
Strahlungsbelastung aus!
http://www.umrc.net/radiation_and_the_human_body.aspx

Setzen sich 10 Partikel in der Lunge fest, so wird der Grenzwert um
den Faktor 10.000 überschritten. Oder, nur ein Partikel mit 5 µm
Durchmesser (achtfaches Volumen gegenüber 2,5 µm Durchmesser) bewirkt
eine Überschreitung des Grenzwertes um den Faktor 8.000. Die
Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, ist bei derart großen
Strahlungsdosen hoch.

Die Partikel können sich über Jahre in der Lunge festsetzen. Sie
strahlen die ganze Zeit über mit praktisch konstanter Dosis, denn
U-238 hat eine Halbwertszeit von 4,5 Milliarden Jahren.

Zahlenbeispiel:
Ein kugelförmiger Partikel Uranoxid (11g/cm³) mit einem Durchmesser
von 2,5 µm hat eine Masse von 90 Picogramm (oder 0,09 Nanogramm). 11
Milliarden solcher Partikel bringen es auf eine Gesamtmasse von einem
Gramm. Mit anderen Worten: Mit einem Gramm solcher Partikel kann man
jedem Menschen unseres Planeten zwei Partikel zuweisen. Das sollte
ausreichen, die gesamte Menschheit an Krebs hinsiechen zu lassen, mit
nur einem Gramm!

Natürlich ist dieses Zahlenbeispiel arg theoretisch. Man kann nicht
„mit der Pinzette“ jedem Menschen zwei Partikel verabreichen. Die
überwiegende Menge der Partikel wird sich irgendwo absetzen, und nur
ein winziger Teil wird sich in den Lungen festsetzen. Auch im
abgeschätzten Krebsrisiko gibt es sicherlich noch
Unsicherheitsfaktoren. Doch selbst wenn die Schädigung der
Körperzellen um den Faktor 10 geringer sein sollte als zur Zeit
geschätzt, geht eine immer noch riesige Gefahr von den unkontrolliert
in die Umwelt ausgesetzten Uranoxidstäuben auf die Menschheit aus.

Eine Tonne hat eine Million Gramm. Im Irak, in Kuwait und in
Jugoslawien wurden Tausende Tonnen Uranmunition verschossen. Wenn wir
uns diese Zahlen vor Augen halten und bedenken, welches
Vernichtungspotential theoretisch in nur einem Gramm des
Uranoxidstaubes steckt, dann wird uns das ganze Ausmaß der
vorhandenen atomaren Verseuchung in den Kampfgebieten klar.

Die auf den Boden niedergeschlagenen Uranoxidpartikel können durch
jeden Wind wieder aufgewirbelt werden und ihr Zerstörungswerk am
Menschen erneut beginnen. Das kann in 10 Jahren oder in 100 Jahren
sein. In den trockenen Wüstengebieten können sie auch noch in
Tausenden Jahren aufgewirbelt werden. Die Partikel strahlen bis zum
Erlöschen unserer Sonne.

Quelle: Telepolis
Kommentar des users physiko
zum Artikel: Haben die Uranwaffen des Irak-Kriegs auch Europa kontaminiert?

Donnerstag, 13. August 2009

Positionspapier von EUROMIL der europäischen Militärgewerkschaft zu Uranmunition aus dem Jahre 2007

European Organisation
of Military Associations
33, av. Général de Gaulle
B-1050 Bruxelles


EUROMIL`s Standpunkt zu Uranwaffen (abgereichertes Uran, DU)


Hintergrund:


Es ist bekannt das Uranwaffen im Golfkrieg, im Kosovokrieg, im Afghanistan- und Irakkrieg eingesetzt wurden. (Was ist mit dem Jugoslawienkrieg? A.d.Ü.)

Die Debatte über die Auswirkungen des Einsatzes dieser Waffen auf die Gesundheit für die Anwendenden, die Truppen von Ort, die lokale Bevölkerung und die Umwelt hat sich seit dem intensiviert.

Urangeschossee verbrennen beim Einschlag und setzen mikroskopisch kleine radioaktive und toxische Uranoxidpartikel frei, die mit Wind über hunderte Meilen fortgetragen werden können.

DU kann durch Einsickern Böden und Trinkwasser kontaminieren, die größte Gefahr besteht jedoch nach fast einhelliger Meinung durch das Einatmen des Staubs.

Von der Lunge gelangen die Partikel über das Blut zu einer Reihe von Organen.

Einmal im menschlichen Körper kann DU innere Organe durch Toxizität als Schwermetall schädigen, sowie durch die schwache radioaktive Strahlung, die über Jahre freigesetzt werden kann.

Die chemo- und radiotoxischen Effekte können das Immunsystem schwächen.

Sie können auch dazu führen, dass akute Atemwegserkrankungen wie Lungenentzündungen, Grippe-ähnliche Symptome, starker Husten und Nieren- oder Magen-Darm-Erkrankungen auftreten.
Die vollen Auswirkungen der Verwendung von DU-Waffen ist noch nicht bekannt.

Der Standpunkt von EUROMIL

EUROMIL denkt, dass es langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit der Soldaten Aufgaben in Bereichen, in denen DU-Waffen eingesetzt.

EUROMIL erkennt das es zu Langzeitfolgen für Gesundheit bei Soldaten kommen kann, die in Regionen eingesetzt waren, in denen DU verwendet wurde.

Die Regierungen sollten Maßnahmen ergreifen, die Sicherheit und den Schutz der Truppen, die in mit DU kontaminierten Regionen im Einsatz sind zu gewährleisten.

Diese Schutzmaßnahmen sollten beinhalten:

#vollständige medizinische Untersuchung von Truppen
- vor der Mission
- in regelmäßigen Abständen während der Mission
- sofort nach Rückkehr aus dem Einsatzgebiet
- in regelmäßigen Abständen für die nächsten zehn Jahre nach der Beendigung der Mission


#Gebiete in denen DU eingesetzt wurde müssen klar gekennzeichnet werden


#genaue Aufklärung der Truppen vor den Gefahren von DU


# Regelmäßige Umweltverträglichkeitsprüfung von kontaminierten Bereichen, z. B. Boden-Wassertests und Bodenanalysen.

EUROMIL erkennt auch an, dass es langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung in dem Gebiet, in dem Uranwaffen eingesetzt wurden gibt.

Die Auswirkungen auf die Umwelt können negativen Einfluß auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen auch in den folgenden Jahrzehnten im kontaminierten Bereich haben, sowie für künftige militärische Einsätze(GRRRHH A.d.Ü.).


Vor allem fordert EUROMIL die Regierungen auf ihren Einfluß für die Ächtung von Uranwaffen geltend zu machen und sich für ein Verbot und die weltweite Abschaffung einzusetzen. Als erstes Land der Welt hat Belgien, mit seiner Parlamentsabstimmung vom März 2007 Uranmunition geächtet, obwohl es selber keine besitzt oder produziert.

EUROMIL erinnert an folgende Resolutionen:

- Resolutionen 1996/16 und 1997/36 der ehemaligen UN-Kommission für die Verhütung von Diskriminierung und den Schutz von Minderheiten, umbenannt UN-Kommission zur Förderung und zum Schutz der Menschenrechte, in denen diese Sub-Kommission fordert alle Staaten auf, werden Führung in ihre nationale Politik von der Notwendigkeit, um die Produktion und die Verbreitung der unter anderem Waffen mit abgereichertem Uran;

- Die Entschließungen des Europäischen Parlaments
vom 17. Januar 2001, 13. Februar 2003, 17. November 2005 und 16. November 2006 (Entschließung des Europäischen Parlaments zur biologischen Waffen und unmenschlichen konventionellen Waffen und der Notwendigkeit eines Verbots von Streumunition);
- Und die Empfehlung 1495 (2001) der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (Umwelt-Auswirkungen des Krieges in Jugoslawien auf den Südost-Europa).

Unauthorisiert übersetzt von Mr. John Nada

Quelle:

http://www.euromil.org/images/Positionpaper/euromilpositionpaperdumay2007.pdf


Kind eines Golfkriegs-Veteranen




Samstag, 8. August 2009

Eine Frage der Ächtung

Am 2. Dezember 2008 gehörte zur Agenda der Vollversammlung der UNO ein Antrag auf Ächtung von Uranmunition. Das Ergebnis war beeindruckend: 141 Nationen forderten, gestützt auf die internationale Rechtslage, die Herstellung, Verbreitung und Anwendung von Uranmunition und Uranwaffen künftig zu verbieten. Dass die Atommächte Frankreich, Großbritannien, Israel und die USA dagegen votierten, überraschte nicht; Russland enthielt sich der Stimme und China blieb der Abstimmung fern. Eine Resolution erging an die verantwortlichen UN-Organisationen, die gesundheitlichen Folgen zu überprüfen.

Uranmunition dient nicht der Sicherheit, sie gefährdet die Sicherheit. Damit, so der Völkerrechtler Manfred Mohr, sollten die umstrittenen Arsenale eigentlich Thema der jährlichen Sicherheitskonferenzen in München sein. Waren sie nicht, denn dort bestimmt weitgehend die NATO das Programm. Eine weltweite Koalition blickt daher auf den neuen Konferenzleiter, Botschafter Wolfgang Ischinger, und erhofft sich einen neuen Wind. Einen Wind, der nicht mehr Nanostaub aus radioaktivem Schwermetall übers Land weht, sondern einen Wind, der den Mantel des Vertuschens und Verschweigens hochbläst. Von Claus Biegert

Armeen schätzen Uranmunition neben ihrer Durchschlagskraft auch wegen ihrer ökonomischen Vorzüge: Hergestellt werden die Geschosse aus abgereichertem Uran 238, einem Abfallprodukt der Atomenergie – die Produktionskosten sind also lächerlich. Im Reaktor wird Uran 235 benötigt, dies kommt im geförderten Uranerz kaum vor; es muss daher angereichert werden. Beim Prozess der Anreicherung auf Uran 235 bleibt Uran 238 in Massen übrig, man spricht dabei von abgereichertem Uran. Im Englischen Depleted Uranium, abgekürzt DU. Hier sind wir gewissermaßen Zeuge eines Recycling-Prozesses, wie ihn die nukleare Kette sonst nicht aufweist: Statt teuer entsorgt zu werden, findet das nicht mehr gebrauchte Uran aus der Kernkraftproduktion als Rohstoff Aufnahme in die Waffenproduktion. Dort, dank seiner extrem hohen Dichte, härtet es Projektile und erhält damit das Prädikat „panzerbrechend“.

Ein Panzer kostet um die acht Millionen Euro; eine Urangranate kostet kaum ein Tausendstel. Man ist also, militärisch und wirtschaftlich gesehen, auf der sicheren Seite. Vor allem England und die USA statten ihre Armeen mit DU-Geschossen aus. Im Kosovo wurde DU-Munition verwendet, in Bosnien und Serbien, ebenso in Kuwait, in Afghanistan, im Libanon, in Somalia, im Irak geschieht es weiterhin.

Was Munition und Granaten hart macht, ist die hohe Dichte von Uran, mit 19 g/ccm neunzehn mal schwerer als Wasser, ein Schwermetall also. Schwermetalle aber sind toxisch und damit gefährlich für den menschlichen Organismus. Gefahr geht auch von der radioaktiven Strahlung aus. Wer verglüht, mag vielleicht ein Argument lauten, ist eh tot. Stimmt, für die Insassen eines getroffenen Panzers besteht keine Chance, zu überleben. Gefahr aber droht auch den Menschen der Umgebung, also Soldaten, und Gefahr besteht in der Region weiter nach dem Krieg, also für Zivilisten.

Was passiert, wenn eine stahlbrechende Munition auf ihr Ziel trifft? Beim Durchbohren der Panzerwand entsteht eine Reibungshitze von mehreren Tausend Grad Celsius. Uran hat die Eigenschaft, sich zu entzünden. Die hohe Temperatur führt zu einer Explosion, dabei verdampft der Uranmantel zu Nanopartikeln. Dieser stark toxische und schwach strahlende Feinstaub wird dann vom Wind auf dem Schlachtfeld verteilt. Nanopartikel kennen keine Barrieren, durch die Schleimhäute der Atmungsorgane wandern sie in die Blutbahn. Auch die Blutschranke zum Gehirn ist für sie kein Hindernis.

Geschosse, die ihr Ziel verfehlen, erodieren und können eine Gefährdung des Grundwassers darstellen, in welchem Ausmaß ist noch nicht erforscht. Ein Fall also für die WHO; doch die ist in Gesundheitsfragen nicht immer frei: Sobald Uran im Spiel ist, muß die Weltgesundheitsorganisation ihre Befunde einer Agentur in Wien vorlegen, so regelt es ein Abkommen von 1959. Die Internationale Agentur für Atomenergie, IAEA, hat das Mandat, kursierendes spaltbares Material zu überwachen und gleichzeitig die Nutzung von Kernenergie weltweit zu fördern. Sie poliert in WHO-Meldungen das Schadenausmaß, reduziert die Gefahr und auch die Zahl von Toten und Kranken. Kein Wunder, dass sich mit den Jahren im Zentrum der WHO eine Selbstzensur eingenistet hat, die der Atom-Agentur nachträgliche Korrekturen nahezu erspart.

Als der Chemiker Keith Baverstock 2001 einem WHO-Handbuch zur DU-Problematik im Kosovo aktuelle medizinische Studien anfügen wollte, die auf neue Gesundheitsrisiken hinwiesen und damit frühere Fallstudien in Frage stellten, kam ein Veto. Es handle sich um „Fairy Tales“, ließ man ihn wissen, also Märchen, unter Wissenschaftlern ein vernichtendes Urteil. Baverstock wollte daraufhin seinen Namen aus der Redaktion entfernen; dieser Wunsch wurde von seinen Vorgesetzten ignoriert. Inzwischen sind, laut Baverstock, mindestens sechzehn Aufsätze in medizinischen Fachzeitungen erschienen, die von einer Schädigung des Erbguts berichten. DU bedroht die DNA – die missgebildeten Neugeborenen im Südirak füllen bereits die Krankenhäuser. Als der UN-Generalsekretär 2008 die WHO um eine erneute Einschätzung bat, blieben diese sogenannten „Peer Reviews“ der medizinischen Fachliteratur unerwähnt. Keith Baverstock: „Es ist nicht zu fassen!“

Nicht zu fassen ist auch die Haltung der NATO. Auf der Internet-Seite steht zum Thema die Warnung: „Wie bei allen Munitionstypen und Minen gilt auch bei DU das einfache Prinzip von ‚Nicht Berühren‘”. Die Frage nach gesundheitlichen Gefahren von Uranmunition wird in der Presseabteilung fast als Angriff empfunden. Es gäbe, so die Antwort aus Brüssel, bis heute keinerlei Nachweise, dass abgereichertes Uran zu Gesundheitsschädigungen führe. Jeder Widerspruch wird als unliebsame Störung von Seiten der Friedensbewegung abgehakt, über die Arbeit von IPPNW (Ärzte zur Verhütung des Atomkriegs), immerhin Friedensnobelpreisträger, und die Initiative „International Coalition to Ban Uranium Weapons“, scheint man nur unzureichend informiert. Eine Ächtung, so der beigeordnete Generalsekretär für politische Fragen in der NATO, Martin Erdmann, sehe er „nicht einmal am weiten Horizont“.

In greifbarer Nähe wird die Ächtung von der „International Coalition to Ban Uranium Weapons“ gesehen, die es geschafft hat, 141 Staaten für ihr Ziel zu gewinnen. Federführend an der Ausarbeitung eines künftigen Vertrages war der Berliner Jurist Manfred Mohr, der auch zu den Gründern der weltweiten Koalition gehört. Der Rechtsprofessor orientiert sich am Oslo-Prozess zur Ächtung von Splitterbomben und sieht den Einsatz von Uranwaffen – damit ist sämtliches Kriegsgerät erfasst, das mit Uran gehärtet ist – ebenfalls in Kollision mit dem Völkerrecht, da der Schutz der Kombattanten vor „überflüssigen Verletzungen und unnötigen Leiden“, sowie der Schutz der Zivilbevölkerung nicht mehr gewährleistet werden können. Die weltweite Koalition kann sich neben dem allgemeinen Völkergewohnheitsrecht auf diverse Rechtsrahmen stützen: die Petersburger Deklaration von 1868, die Haager Landkriegsordnung von 1907, die Zusatzprotokolle zu den Genfer Konventionen von 1977. Immer geht es um die Gefährdung der Zivilbevölkerung, die den „Grundsätzen der Proportionalität und der ausreichenden Vorsichtsmaßnahmen“ zuwiderläuft.

Diese Gefährdung wird von den Militärs jedoch abgestritten. Dabei treten Zauberer auf, Rudolf Scharping war einer von ihnen, in der Wochenzeitung DIE ZEIT war es 2001 nachzulesen. Der Minister wurde zum Magier und sprach: „Uran wird als Metall, nicht als strahlendes Material verwendet. Deshalb haben auch alle Untersuchungen ergeben, dass die Strahlung aus diesem Uran unterhalb der natürlichen Umwelteinflüsse liegt.“ Anschließend stellte der Magier einen Stab aus Journalisten und Militärs zusammen, der seine Aussage erhärten sollte. Der Stab erfüllte seine Aufgabe. Den Blick hinter die Kulissen verdanken wir dem Erlanger „Institut für Medienverantwortung“, das sich auf Entlarvung von Medienzauberern spezialisiert hat.

Aus den eigenen Reihen erheben immer wieder Warner ihre Stimmen. Zum Beispiel die internationale Militärgewerkschaft EuroMil: Der Dachverband europäischer Soldaten fordert eine Ächtung und verlangt eine Aufklärung der Soldaten. Ein anderes Beispiel ist der US-amerikanische Physiker und Experte für chemische und biologische Kampfstoffe, Doug Rokke: Er war beteiligt an der Entwicklung von Uranmunition und stieg nach dem ersten Golfkrieg aus. Heute reist er um die Welt, um sein Gewissen zu erleichtern. Er weiß, wovon er spricht, wenn er sagt: „Uranmunition ist ein Verbrechen gegen die Menschheit“ und: „Wir führen einen Krieg gegen uns selbst“.

Uranmunition dient nicht der Sicherheit, sie gefährdet die Sicherheit. Damit, so der Völkerrechtler Manfred Mohr, sollten die umstrittenen Arsenale eigentlich Thema der jährlichen Sicherheitskonferenzen in München sein. Waren sie nicht, denn dort bestimmt weitgehend die NATO das Programm. Eine weltweite Koalition blickt daher auf den neuen Konferenzleiter, Botschafter Wolfgang Ischinger, und erhofft sich einen neuen Wind. Einen Wind, der nicht mehr Nanostaub aus radioaktivem Schwermetall übers Land weht, sondern einen Wind, der den Mantel des Vertuschens und Verschweigens hochbläst.

Originalfassung von Claus Biegert am 7./8.2.2009 in der Süddeutschen Zeitung erschienen


Quellen:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=3769

Süddeutsche Zeitung 7./8.2.2009

Donnerstag, 30. Juli 2009

Auswirkungen der Uranwaffen in Bosnien: Schleichender Massenmord in Hadzici

aus http://www.friedenspolitik.com/downloads/Kriegfuehrung-mit-urangeschossen.pdf

www.friedenspolitik.com

Bosnien 1995: Nach Aussagen von Professor Nedeljkovic von der Universität Nis
sind die Folgen des Nato-Bombardements während des Bosnien-Krieges verheerend
und besonders am Beispiel der Ortschaft Hadzici zu sehen. Er hält fest: «Praktisch
hat dieser Ort seine ganze Bevölkerung auf Grund der explosionsartigen Entwicklung
von Krebserkrankungen in den Jahren nach den Bombardierungen verloren.»
1.)
Die Serben ahnten, dass die Bevölkerung von Hadzici nach der Bombardierung einer
gefährlichen Kontamination ausgesetzt sein könnte, und siedelten 3500 Bürger in
das serbische Gebiet Bosniens nach Bratunac um – aber es war zu spät, denn viele
Menschen waren bereits verseucht.
Eine Bürgerin von Hadzici erzählt: «Wir wohnten im Zentrum von Hadzici. In der
Nähe gab es eine Reparaturwerkstatt der serbischen Armee. Die Gegend wurde
am häufigsten bombardiert. Und auch das Zentrum wurde bombardiert. Was
wussten wir einfachen Leute denn, worum es ging? Dass hier aber etwas nicht
stimmte, hat uns ein Fall bewiesen: Ein kleines Mädchen hat in einem
Bombenkrater gespielt und anschließend fielen ihr alle Fingernägel ab. Sie
wurde ins Militärkrankenhaus nach Belgrad gebracht zu weiteren
Untersuchungen. Offensichtlich war etwas in der Kratererde, was das
verursacht hat. Das ist alles so schrecklich.».
Von den 3500 Umgesiedelten aus Hadzici starben in den nächsten 5 Jahren
1112 an Krebserkrankungen – fast ein Drittel dieser Menschen.

Kosovo und Serbien 1999: Gemäß der zugänglichen Informationen sind im Laufe der
78 Tage dauernden Bombardierung 15 Tonnen abgereichertes Uran auf 7 Orte im
Süden Serbiens, vor allem rund um Vranje und Bujanovac, und nahezu 20 Tonnen
auf 105 Orte im Kosovo, insbesondere rund um Prizren und Pec, abgeworfen
worden. 2.)
Mitar Visnic, Ex-Major der serbischen Armee: «Wir waren überzeugt, dass man
die Uranmunition hier nicht anwenden würde. Wir haben gedacht, dass es nur
ein kleiner Krieg wird. Heute sehe ich, es war ein gut vorbereiteter Krieg,
dreckig und heimtückisch, und dass wir nur Spielfiguren waren, an denen man
alles ausprobieren konnte. Oder man wollte etwas loswerden, wovon man zu
viel hatte.»
Die Serben selbst haben während der Angriffe der alliierten Nato-Verbände akribisch
alle Angriffe und Bombardierungen dokumentiert und kontaminierte Gebiete
entsprechend gekennzeichnet.
Der frühere finnische Umweltminister Pekka Haavisto, der Vorsitzende des UNEPUntersuchungsteams,
war verärgert, weil die Nato beinahe eineinhalb Jahre die
Herausgabe von geographischen Angaben hinauszögerte. Haavisto: «Wir stellten
mitten in Dörfern, wo Kinder spielten, Strahlung fest. Wir waren überrascht, dass dies
noch eineinhalb Jahre später [nach dem Krieg] der Fall war. Die Menschen
bewahrten Munitionssplitter als Souvenirs auf, und in den verseuchten Gebieten
grasten Kühe. Das bedeutet, dass der verseuchte Staub in die Milch gelangen
kann.» 3.)
«Im November 2002 bestätigte das Umweltprogramm der Vereinten Nationen
(UNEP) das Vorhandensein von abgereichertem Uran an Orten, die von der
Nato bombardiert worden waren. Dort ließ sich ein 100-facher Anstieg der
Urankonzentration im Grundwasser feststellen. Die Sterblichkeitsrate in diesen
Gebieten hat sich verdoppelt, zumeist auf Grund von Krebs sowie
Leukämieerkrankungen bei Kindern.»
4.)
Erst auf Drängen der Serben hat die Nato eine Karte veröffentlicht, auf der sie die
Gebiete der Uranwaffeneinsätze gekennzeichnet hat. Vergleicht man diese
Aufzeichnungen mit denen der Serben, so stellt sich heraus, dass die Angaben der
Nato nur die Hälfte der tatsächlichen Uranwaffeneinsätze aufzeigen.
Nach Ansicht der Nato drohen der Bevölkerung in diesen Regionen auch keine
Gefahren. (...) 5.)

1)Le Courrier des Balkans, Übersetzung von Persa Aligrudic; Erstveröffentlichung
am 27.9.06, online am 2.10.06, abgedruckt in: Zeit-Fragen Nr. 41 vom 10. Oktober
2006 , S. 2

2.) Le Courrier des Balkans, a.a.O.

3.) Helen Caldicott, Atomgefahr USA. Die nukleare Aufrüstung der Supermacht.
München 2003, ISBN 3-7205-2385-3, S. 268 ,abgedruckt in: Zeit-Fragen Nr. 41 vom
10. Oktober 2006, S. 2

4.) Helen Caldicott, a.a.O., S. 267f.

5.) Als die Bäume mitten im Sommer ihre Blätter verloren, in: Zeit-Fragen Nr. 41 vom
11. Oktober 2006, S. 2

Montag, 27. Juli 2009

Anti-Flag depleted uranium is a war crime


Die US Politpunkband Anti-Flag kämpft seit Jahren mit Ihrer Musik gegen Militarismus und die verheerenden Auswirkungen des ungezügelten Kapitalismus. Der vorliegende Titel beschäftigt sich mit dem schleichenden Völkermord durch Uranwaffen.



[U.S. Representative, Jim McDermott:]
"Depleted Uranium is used on the ends of bullets
and on the ends of shells because it is so hard {that}
almost any armament is vulnerable to something that is tipped with Depleted Uranium."

Woahhh!

In the cities and towns of Afghanistan
In the heart of the Balkans - the heart of Iraq
Not your Grandfather's style of deadly munitions
It's silent and deadly long after the mission

Depleted uranium is a war crime
Depleted uranium is a war crime

Gonna cut through their armor, then cut through your lungs
If you make it home alive you'll still die young
A greedy gang of liars, yeah we've seen it all before
A moneymaking scheme led by war-profiteering whores

Depleted uranium is a war crime
Depleted uranium is a war crime

[U.S. Representative, Jim McDermott:]
"They were throwing it away until they figured out they could use it for armament."

Half Life - 4.5 Billion
Half Life - You'll waste away
Half Life - 4.5 Billion
Half Life - You'll waste a...

We've heard their lies before and we know they're lying again
Feels like a dcj vu of Agent Orange and Vietnam
Weaponry so sadistic it is hard to comprehend
War profits surge with every breath by Uncle Sam

Depleted uranium is a war crime
Depleted uranium is a war crime
Depleted uranium is a war crime

[U.S. Representative, Jim McDermott:]
"We went to a hospital in Southern Iraq,
and a woman was there with a very deformed child and
her husband had been in the Iraqi Army and had been
in the battles in Southern Iraq and
came home and they produced a baby with very severe
malformations... Both the Leukemia rates in children and
malformations at birth had increased by 600%
and it was clearly an epidemic where all this
DU had been dumped... It becomes a dust that can be
inhaled and infect the blood stream and the rest
of the body and it was the opinion of the
doctors there that this was caused by depleted uranium...
They simply saw this as being a direct result of the
war by United States."

Half Life - 4.5 Billion
Half Life - We waste away
Half Life - 4.5 Billion
Half Life - We waste away
Half Life - 4.5 Billion
Half Life - We waste away
Half Life - 4.5 Billion
Half Life - We waste away

[U.S. Representative, Jim McDermott:]
"The doctor said,
'Women {in Iraq} at the time of birth don't ask if
it's a boy or a girl, they ask: Is it normal?'
...The military denies first, and then after the evidence
builds to the point where they can no longer deny,
then they do the research. That's what happened in the
Vietnam era around Agent Orange and I suspect and
I'm worried that that's what will happen this time."

The Doctor, the Depleted Uranium, and the Dying Children


http://www.myspace.com/depleteduraniumkills

Uranwaffen - ein schleichender Genozid

http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/weitere-texte/dossier-uranwaffen/

http://thurnfilm.de/de_doku_der_arzt_und_die_verstrahlten_kinder.php

http://tinyurl.com/duranium

Freitag, 24. Juli 2009

Offener Brief an die Grünen zum Thema Uranmunition und Machtmissbrauch

aus:
Bericht des Arbeitsstabes Dr. Sommer
Die Bundeswehr
und ihr Umgang mit
Gefährdungen
und Gefahrstoffen
Uranmunition
Radar
Asbest
2001
http://gruppen.tu-bs.de/studver/StudResK/bericht_uran.pdf

Zu Uranmunition im Kosovokrieg:

" Tom Koenigs als Mitglied der UN-Verwaltung Quasi-Innenminister des Kosovo – stuft abgereichertes Uran jedenfalls als eine „mindere Gefahr“ ein. Koenigs hat festgestellt, dass an den DU-Zielorten die Strahlungsdosis nach zwei Vegetationsperioden weit unter allen international gültigen Grenzwerten liegt und die natürliche Hintergrundstrahlung nicht übersteigt. Er ist zu der Erkenntnis gekommen, dass die Medien die Gefahr für die Bevölkerung aufgebauscht haben. Das Foto von Kindern, die auf einem zerstörten Panzer spielten, hatten viele Zeitungen mit einer irreführenden Bildunterschrift versehen: Der Panzer war nachweislich nicht durch DU-Munition, sondern auf andere Weise zerstört worden. Und er ist zu der Überzeugung gelangt, dass in Sachen Uranmunition weder viel getan werden muss noch viel getan werden kann."



Die Informationsblätter und Taschenkarten aus obengenannten Pamphlet sprechen eine andere Sprache.
So soll bespielsweise das Problem für die Zivilbevölkerung gelöst werden.
Die Lösung besteht also darin die Gebiete nicht mehr zu betreten.

Wer ist Tom Koenigs?

Ist der Mann Arzt oder Physiker hat er Studien zu dem Thema betrieben? Oder hat er einen Vertrag mit der Atomindustrie, warum äußert er sich so?

Wer ist Tom Koenigs?

Er ist Kandidat der hessischen Bündnis90/Die Grünen zur Bundestagswahl 2009!

Liebe Grüne stoppt den Wahnsinn und schmeißt diese Lobbyisten und Bürokraten,denen es nur noch um Machterhalt und persönliche Bereicherung geht aus Euren Reihen.
Die Grünen sind mal gegen genau das angetreten was Ihre "Vorsitzenden" jetzt vertreten.
Denk nach, informiert Euch, stellt grundsätzliche Frage, laßt Euch nicht korrumpieren.
Werdet wieder echte Grüne und Antimilitaristen denen es um den Erhalt unseres Planeten und friedliches Miteinander ohne Ausbeutung und Zerstörung von Mensch und Natur geht.
Soweit unsere Wunschliste für Feedback wären wir sehr dankbar.


Einige besorgte Menschen in Berlin


Hier ein paar Informationen über depleted uranium:

http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/weitere-texte/dossier-uranwaffen/

http://thurnfilm.de/de_doku_der_arzt_und_die_verstrahlten_kinder.php

http://tinyurl.com/duranium