Donnerstag, 15. Oktober 2009

Schöne neue Welt in Tschechien

Erinnert sich noch jemand an Huxleys "Brave New World" in der die Menschen in verschiedenen Kategorien (Alpha, Beta, Gamma) herangezüchtet wurden und verschiedenartige Kleidung tragen mußten?

Oktober 2009 auf dem Wenzelsplatz in Prag, Arbeiter schippen Steine, offensichtlich Sinti und Roma, die für einen Hungerlohn ihre Knochen herhalten.
Tragen müssen sie während der Arbeit ein knallgelbes T-shirt mit der Aufschrift:


"Měl jsem se líp učit" - "Ich sollte besser was gelernt haben"

mit Verweis auf ein Privatschulportal www.skoly.cz einer britischen Firma International Education Society Ltd..

Das ganze ist so bizarr das Franz Kafka sicherlich seine Freude daran gehabt hätte würde er heute noch durch das herbstliche Prag streifen, eine moralische Wertung überlasse ich der geehrten Leserschaft.

Anscheinend entwickelt sich die Tschechische Republik zum Versuchsfeld für neue Grausamkeiten der Oligarchie, ich erinnere an die Lidl Verkäuferinnen für die Toilettengänge während der Arbeit verboten sind und die während Ihrer Periode ein rotes Stirnband tragen durften.

Toilettengänge während der Arbeitszeit sind ganz einfach verboten - und Punkt.Das ist kein Scherz. Das wurde aus Lidl Filialen in Tschechien berichtet.Aber - so wurde berichtet -- es gibtt ja kein Unmensch: Weibliche Mitarbeiterinnen, die gerade "ihre Tage. haben, dürfen demnach auch zwischendurch auf Toilette. Für dieses Privileg allerdings sollen sie . weithin sichtbar . ein Stirnband tragen. Weiter

gefunden auf einem tschechischen Blog

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1 Kommentar:

J. Fuhrmann hat gesagt…

Nach dem Fall des eisernen Vorhangs hat sich kräftig Prag weiterentwickelt. Viele Dinge sind verschwunden. Am meisten das was ich früher für typisch tschechisch gehalten und deswegen gemocht habe. Dafür gibt es nun viel Neues. Ich fahre einfach nur noch an dieser Stadt vorbei.