Brutaler Polizeieinsatz gegen Arbeiter/innen der Ex-Terrabusi Kraft-Food Fabrik
Nachdem die Belegschaft von Terrabusi, ein Unternehmen des US-Konzerns Kraft, wegen der Entlassung von 150 Kollegen - darunter die komplette gewählte Vertretung der Belegschaft, die Comisión Interna (vergleichbar mit dem deutschen Betriebsrat) - in den Streik trat, entwickelte sich der Widerstand gegen die Regierung Kirchner. Immer mehr Blockaden versperren seitdem vor allem die Zufahrtsstraßen nach Buenos Aires. Die Aktionen im ganzen Land weiteten sich aus, nachdem am 25.09. ein brutaler Polizeieinsatz die Vertreter der Comisión Interna an ihrem Recht hinderte, den Betrieb zu betreten. Die Solidarität wuchs, wie auch die landesweiten Proteste gegen Entlassungen und Lohnabbau. In Argentinien befürchtet man in diesem Jahr die Vernichtung von über 200.000 Arbeitsplätzen sowie eine Inflationsrate von 15 Prozent.
Am vergangenen Mittwoch rief Präsidentin Kirchner dazu auf, keine Blockaden mehr zu errichten, doch ihr Appell bewirkte das Gegenteil. Allein in der Provinz Jujuy soll es derzeit 23 Blockaden geben.
¡Que se vayan todos!
Quellen und Links:
http://www.randzone-online.de/?p=3936http://argentina.indymedia.org/features/buenosaires/
http://www.26noticias.com.ar/universitarios-toman-facultades-en-solidaridad-con-trabajadores-de-kraft-97384.html
http://www.tomarpartidozonanorte.blogspot.com/
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